Themenschwerpunkt

Digitale Spiele

Die internationale Medien- und Computerspielebranche ist ein Wachstumsmarkt, der wie kaum ein anderer durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit unterschiedlicher technischer und künstlerischer Kompetenzen geprägt ist. Digitale Kompetenzen aus der Entwicklung interaktiver Medien sind bereits heute außerhalb der Unterhaltungsbranche (z.B. 3D-Visualisierung, Virtual and Augmented Reality, Gamification) sehr stark gefragt, was der hohe Fachkräftebedarf in- und außerhalb der Branche deutlich macht.

Der Studiengang "Informatik - Digitale Medien und Spiele" mit den beiden Schwerpunkten "Medien" und "Spiele" ist Teil der interprofessionellen Strategie zur Profilschärfung der Hochschule. Der Praxisbezug wird durch ein teamorientiertes Projekt- und Lernumfeld in gelebter Kooperation insbesondere mit dem Fachbereich Gestaltung gefördert. In interdisziplinären Projekten werden Studierende für technische und künstlerische Problemstellungen sensibilisiert und die Entwicklung markt- und förderfähiger Prototypen für Medien- und Spieleprodukte vorangetrieben.

Der Fachbereich unterstützt Studierendenteams organisatorisch und finanziell bei der Teilnahme an Wettbewerben, der Präsentation von Projekten und Prototypen vor Publikum und potentiellen Publishern durch Messeauftritte und Netzwerkveranstaltungen.

In Zusammenarbeit mit dem Gründerverein GamesAhead e.V. werden die Netzwerkbildung in der Großregion und der Austausch von Fachwissen über die Grenzen der Hochschule hinaus durch unterschiedliche Formate gefördert. Zukunftsfähige Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen werden durch den Transfer von Spieletechnologien (z.B. Virtual Reality) und -konzepten (Educational/Serious Games) in andere Anwendungsfelder (z.B. Mobilität, Energieversorgung, Smart Cities) erarbeitet und durch anwendungsorientierte Forschung- und Entwicklungsprojekte gestärkt, beispielsweise im Bereich Health Games in Zusammenarbeit mit den therapiewissenschaftlichen Studiengängen (Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie) und dem Gesundheitscampus.

Das hochschulnahe Digital Game Hub HUBERTTA bietet Gründern und Gründungsinteressierten ein ideales, interdisziplinäres Umfeld für alle Bereiche der Digitalisierung. Durch die offene Struktur können Studierende hier bereits in frühen Studienphasen Kontakte knüpfen, Praxisphasen absolvieren und an kommerziellen Projekten mitarbeiten. In enger Zusammenarbeit mit den Professoren der Hochschule dient er als Inkubator für Ideen zur Stärkung der interprofessionellen Zusammenarbeit und dem Transfer mit anderen Wirtschaftszweigen der Großregion.

FB Informatik

Prof. Dr. Christoph Lürig vertritt seit 2009 das Lehrgebiet Spieleprogrammierung. Er studierte Informatik mit den Schwerpunkten Computergraphik. Er arbeitete 10 Jahre in der Spieleindustrie – 5 Jahre davon in Montreal in Kanada. In dieser Zeit hat er mitgearbeitet an bekannten Spielen wie AquaNox, Splinter Cell, Ironman und Army of Two.

FB Informatik

Prof. Dr. Georg Schneider vertritt im Rahmen von Vorlesungen und angewandter Forschung die Bereiche Webtechnologien, mobile Anwendungen und Ubiquitous Computing. Er ist ebenfalls in der Grundlagenausbildung Programmierung aktiv.

FB Informatik

Prof. Dr. Christof Rezk-Salama vertritt an der Hochschule Trier das Lehrgebiet Spieletechnologie mit Schwerpunkten in Echtzeit-Computergraphik und Visualisierung. An der interdisziplinären Schnittstelle zwischen Technologie und Design liegen seine aktuellen Interessen im Bereich der GPU-Programmierung und der Prozeduralen Content-Generierung.

FB Informatik

Prof. Dr. Tilo Mentler vertritt an der Hochschule Trier das Lehrgebiet Human Computer Interaction und User Experience. Er forscht und lehrt zur systematischen menschzentrierten Entwicklung interaktiver Systeme, insbesondere im Kontext beanspruchender Tätigkeiten (z.B. mobile Endgeräte in der Medizin, Mehrbildschirmarbeitsplätze in Leitwarten, Augmented und Virtual Reality für Einsatzkräfte).