Die Atmosphäre des Wettbewerbs war spannend: Auf rund drei Quadratmetern großen Spielfeldern mussten die Roboter Objekte transportieren, nach Farben sortieren oder Aufgaben lösen, die sich an Weltraummissionen orientierten – Aufgaben, die an reale Herausforderungen wie Satellitenstarts, Marsbesiedlung oder Weltraummüllbeseitigung angelehnt waren.
Neue Herausforderungen
In der beliebten Kategorie Robo-Mission, die in den Altersklassen Elementary, Junior und Senior ausgetragen wurde, sorgten einige Neuerungen für zusätzliche Spannung. Am Vormittag standen zwei Runden mit den bekannten Saisonaufgaben auf dem Programm. Doch am Nachmittag wurde es richtig knifflig: Die Teams erhielten neue Tagesaufgaben, auf die sie sich in einer zweistündigen Programmierphase vorbereiten mussten – ein echter Härtetest für Kreativität.
Technik trifft Teamgeist
Seit Januar hatten die Teams an ihren Robotern gefeilt, programmiert, getestet – und das zahlte sich aus. Die Jury, bestehend aus Fachleuten der Hochschule Trier, dem Ada-Lovelace-Projekt und dem Verein „Maschinendeck e.V.“, zeigte sich beeindruckt von der Innovationskraft der Teilnehmenden. Unterstützt wurde die Veranstaltung zudem von den Stadtwerken Trier.
Christoph Zinnen, Oberschiedsrichter des Wettbewerbs, zeigte sich begeistert von den Tüftlern und Tüftlerinnen: „Die jungen Talente haben eindrucksvoll ihre Technikbegeisterung und ihre Kreativität im Wettbewerb gezeigt. Es ist schön zu sehen, wie schon in jungen Jahren die Begeisterung für Robotik in diesem Wettbewerb ausgelebt werden kann. Ich freue mich über die rege Beteiligung und hoffe, dass die Teilnehmenden und sich auch in Zukunft – vielleicht bei uns im Fachbereich – mit Robotik beschäftigen werden.“
Sprungbrett in die Welt
Der Wettbewerb in Trier war mehr als nur ein regionales Kräftemessen: Wer sich hier durchsetzen konnte, hat die Chance, beim Deutschlandfinale in Dortmund anzutreten – und von dort vielleicht sogar zum Europafinale in Slowenien oder zum Weltfinale im November in Singapur zu reisen. Die WRO bietet damit nicht nur eine Bühne für technische Exzellenz, sondern auch für interkulturellen Austausch und internationale Freundschaften.
Ein Blick in die Zukunft
Die World Robot Olympiad verfolgt ein klares Ziel: Kinder und Jugendliche frühzeitig für Informatik, Technik und Robotik zu begeistern – und sie für Berufe in der IT und im Ingenieurwesen zu gewinnen. Die jungen Roboterbauerinnen und -bauer zwischen 8 und 19 Jahren in Trier haben gezeigt, dass die Zukunft der Technik in guten Händen liegt.
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