Didaktische Konzeption - Multimediale Elemente

Einsatz von Multimedia-Elementen

Wie sind die Inhalte medial aufzubereiten?
Oft müssen vorhandene Materialien an Computer und Internet angepasst werden. Für den Einsatz multimedialer Elemente - beginnend bei Bild-Ton-Kombinationen, wie kommentierte Videos - gelten dabei einige grundsätzliche Prinzipien, die die Lernleistung steigern können:

  • Doppelcodierung: Lernende verarbeiten und verknüpfen Informationen besser, die auf zwei Sinneskanälen (Ton und Bild, z.B. Video mit Sprecher) präsentiert werden. Auf zwei Sinneskanälen kann mehr Material präsentiert werden. Die beiden Sinneskanäle ergänzen sich. Texte können bspw. zusätzlich durch Bilder  anschaulicher gemacht werden. Auch Videos und Animationen können komplexe Abläufe besser verdeutlichen.
  • Räumliche Nähe: Zusammengehörende Bild- und Wortinformationen sollten in räumlicher Nähe zueinander platziert werden.
  • Zeitliche Nähe: Zusammengehörende Bild- und Wortinformationen sollten in Videos und Animationen zeitgleich präsentiert werden, nicht nacheinander.
  • Redundanz: Die Kombination von Bewegtbild mit gesprochenem Text ist besser als die Kombination von Bewegtbild mit geschriebenem und gesprochenem Text. Die Redundanz im sprachlichen Informationskanal führt zu kognitiver Überlastung und verringert die Lernleistung.
  • Kohärenz: Irrelevante Details in Bild- und Wortinformationen sollten vermieden werden, ebenso Hintergrundmusik.
  • Personalisierung: Direkte Ansprache der Lernenden erhöht die Lernleistung.

Tipp

e-teaching.org
Tipps und Anregungen zur Anreicherung Ihres Lernangebots mit verschiedenen Medienarten finden Sie auch bei e-teaching.org.

Kontakt

E-Learning-Koordination
Anneke Wolf, M.A.
Schneidershof J 209
54293 Trier
a.wolf(at)hochschule-trier.de

back-to-top nach oben