“All thinking is linguistic thinking.”
“Alles Denken ist sprachlich.”
Chomsky, 2017
Unter dieser Annahme werden im Language and Cognition-Labor (LaC-Lab) der Logopädie die Zusammenhänge zwischen Sprache und anderen Denkprozessen erforscht, einschließlich der Einflüsse auf die soziale Interaktion. Unser besonderes Interesse gilt der Frage, wie das (Schrift-)Sprachsystem, sein Erwerb und seine Beeinträchtigung mit anderen Aspekten der Kognition, insbesondere der numerischen Kognition zusammenwirken. Es werden theoretische Ansätze aus den Disziplinen Logopädie, der Psychologie und der kognitiven Neurowissenschaften zur Generierung konvergierender Erkenntnisse angewandt.
In Studien mit Kindern, Erwachsenen, älteren Personen, unterschiedlichsten Patient:Innengruppen aber auch mithilfe von Simulationspatient:Innen wenden Studierende moderne Untersuchungsmethoden aus dem Bereich der Logopädie und angrenzenden Fachbereichen, wie den Gesundheitswissenschaften, der (Entwicklungs-)Psychologie, Phonetik an. Wir kombinieren eine Vielzahl von experimentellen Methoden, um die Verwendung von Sprache in verschiedenen Kontexten zu analysieren und zugrundeliegende kognitive Prozesse zu verstehen.
Das LaC-Lab bietet sowohl wissenschaftliche als auch studentische Arbeitsplätze zur Durchführung von Forschungsprojekten im Bereich der Grundlagen- und therapiewissenschaftlichen Forschung sowie für evidenzbasierter Projekt- und Bachelorarbeiten. Durch eine geeignete Geräte- und Methodenausstattung (z.B. Videographie, Eye-Tracking) ist das LaC-Lab Ausgangspunkt für Drittmittel geförderte Forschungsprojekte. Deren Ergebnisse fließen zurück in die Lehre in Form projektbezogener Arbeiten oder als State-of-the-Art in den Therapiewissenschaften.
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