Vom 23. bis 25. Juli 2025 fand in Lissabon die 17th International Conference on e-Health statt, die jedes Jahr Forschende, Studierende und Fachleute aus aller Welt zusammenbringt. Frau Poschen, Mitarbeiterin im Projekt DaTreFo, stellte dort das neue Paper “Towards Formalized Study Parameters for Medical Research” vor, das sie gemeinsam mit Britta Berens und Konstantin Knorr verfasst hat.
Im Mittelpunkt der Publikation steht die Herausforderung, eine einheitliche Methode zu entwickeln, mit der sich Datenanforderungen für medizinische Studien eindeutig definieren lassen. Um dieses Problem zu lösen, schlagen die Autorinnen und Autoren vor, den bereits bewährten FHIR-Standard – der üblicherweise zum Austausch medizinischer Daten genutzt wird – gezielt zu erweitern.
Ziel ist es, Datenanforderungen sowohl menschen- als auch maschinenlesbar zu erfassen. Dafür präsentieren die Forschenden eine Benutzeroberfläche, die es ermöglicht, benötigte Datenanforderungen intuitiv einzugeben, ohne sich mit den Details des FHIR-Standards auseinandersetzen zu müssen.
Die vorgestellte Methode basiert auf generalisierten medizinischen Daten und stellt einen ersten, vielversprechenden Ansatz mit großem Entwicklungspotenzial dar. Die Weiterentwicklung dieser Methode ist bereits auf der nächsten Konferenz akzeptiert und wird im Oktober vorgestellt – das kommende Paper baut somit direkt auf den aktuellen Ergebnissen auf und erweitert sie.
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