Seit 2020 bringt das Forschungsteam um die Universität Trier und die Hochschule Trier die originalgetreuen Nachbildungen von antiken Handelsschiffen auf Kurs, um genaueste Fahrdaten zu sammeln. Über einen selbst entwickelten Messkoffer – ausgestattet mit GPS, Logge, Kompass, Tiefenmesser, Windmesser und Co. – zeichnet das System bis zu zehn Werte pro Sekunde auf.
Diese Daten fließen anschließend in Polardiagramme, die zeigen, wie schnell das Schiff bei verschiedenen Windrichtungen und -geschwindigkeiten segelt. Die Erkenntnisse werden direkt in die Routensimulation eingepflegt – so wird antike Seefahrt lebendig und messbar.
An weiteren verkleinerten Rumpfmodellen werden Schleppversuche mit eigens entwickelten Versuchsaufbauten und Messtechnik im Wassertank getestet.
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