Chemie-Kinderlabor in Rheinland-Pfalz

In den Herbstferien war es mal wieder soweit. Das Kinderlabor der FR Lebensmitteltechnik  öffnete im Rahmen der Kinderuniversität an der Hochschule Trier seine Pforten. Es hieß Türen auf für den  Wissenschaftsnachwuchs in den Chemielaboren der Fachrichtung Lebensmitteltechnik. Auf die Kinder zwischen acht und zwölf Jahren warteten spannende Experimente mit verblüffenden Ergebnissen. So wurde aus Zitronensaft Zaubertinte, aus einer leeren Plastikflasche ein Sonnenspringbrunnen, aus einem Rotkohl ein Regenbogen oder ein Pudding zum Leuchten gebracht.

Die Kinder sollen spielerisch mit Phantasie und systematisch die Chemie als naturwissenschaftliche Basis für Entwicklungen kennen lernen, die unser tägliches Leben bereichern. Betreut von Prof. Dr. Heike Raddatz und ihren Studenten der Lebensmitteltechnik werden jeweils an zwei Tagen in den Herbstferien zwölf Kinder die sechs Experimente durchführen und Protokolle ausfüllen. Ein kindgerechtes Handbuch gibt Erklärungen, Anweisungen und Hilfestellungen zur Durchführung der Experimente. Frau Prof. Raddatz hatte das Kinderlabor bereits 2004 erfolgreich an der Technischen Universität Dresden etabliert und es uns nach Rheinland-Pfalz mitgebracht.

In der Gesellschaft gibt es viele Vorbehalte gegen Chemie und ihren Einsatz im Zusammenhang mit Lebensmitteln. Kinder haben Spaß am Ausprobieren und an der Beschäftigung mit der Natur. Sie gehen ohne Vorbehalte an das Fach heran. Im Kinderlabor sollen sie Naturphänomene verstehen lernen, zum Beispiel warum ein Apfel mit Zitronensaft nicht braun wird, um so erkennen, dass sich hinter vielen selbstverständlichen Prozessen des täglichen Lebens kleine chemische Wunder stecken. Die Fachrichtung Lebensmitteltechnik möchte damit nicht zuletzt auch einen Beitrag für die Akzeptanz unserer Lebensmittel in der Gesellschaft leisten.

…und…

ein wenig „Magie“ ist auch mit im Spiel….

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