Am Fachbereich Informatik der Hochschule Trier ist die Digitale Zukunft studierbar! Wir eröffnen Chancen und bereiten Sie auf die Herausforderungen der Digitalisierung vor. Nach einem Studium bei uns haben Sie auch langfristig Top-Aussichten und Sie sind startklar für die digitale Zukunft!
Unser Studiengang „Informatik - Digitale Medien und Spiele (B.Sc.)“ stattet Sie mit den Kompetenzen aus, hocheffiziente, interaktive 3D-Anwendungen entwickeln zu können. Sie erlernen zusätzlich fundierte Informatikkompetenzen. Auf diese Weise können Sie beispielsweise als Spieleprogrammiererin oder Spieleprogrammierer in einem Entwicklerstudio arbeiten. Außerdem: Bei uns ist persönliche Betreuung garantiert!
Prof. Dr. Christof Rezk-Salama, Studiengangsleiter des Studiengangs Digitale Medien und Spiele, hat sich mit uns zusammensetzt und erzählt, wie Digitale Medien und Spiele unsere Zukunft prägen und wie Sie bei uns zum Experten werden.
Prof. Dr. Rezk-Salama, inwiefern bereitet das Studium Informatik -Digitale Medien und Spiele B.Sc. bei uns auf die digitale Zukunft vor?
Wir beschäftigen uns in dem Studiengang mit der Entwicklung interaktiver Medien aller Art, also Apps, Websites und natürlich Computerspiele. Dass Spielentwicklung für die Zukunft wichtig ist, zeigt sich schon allein daran, dass der Bund die Entwicklung von Computerspielen in Deutschland mit derzeit über 80 Millionen pro Jahr fördert. Ich glaube, das macht die Bundesregierung erstmal nicht, weil sie Computerspiele so toll findet, sondern weil wir wissen, dass diese Kompetenzen in nahezu allen Bereichen der Digitalisierung gebraucht werden: Bei der 3D Simulation und Visualisierung im Automobilsektor zum Beispiel, beim Management kritischer Infrastruktur, oder bei der Planung der Energiewende im digitalen Zwilling der Smart City.
Die Studis lernen natürlich Games zu programmieren und das ist auch gut so, weil sie das intrinsisch motiviert. Einige merken nach ein paar Jahren in der Spielebranche aber durchaus, dass die anderen Anwendungsfälle nicht weniger spannend sind.
Welche digitalen Herausforderungen kommen in Zukunft auf uns zu?
Die Pandemie, die ja jetzt zum Glück hinter uns liegt, hat ziemlich schnell gezeigt, dass Unternehmen, die die Digitalisierung in der Vergangenheit vernachlässigt haben, in große Schwierigkeiten geraten sind. Hier müssen wir also zunächst mal einiges aufholen. In der Zukunft erwartet nicht nur die junge Generation in allen Bereichen des digitalen Lebens Interaktionsmöglichkeiten, intuitive Bedienung und hohe visuelle Qualität, ganz wie in einem guten Computerspiel. Wenn beispielsweise die Kommunen mehr Bürgerbeteiligung erwarten, dann muss das Ganze auch Spaß machen und einen hohen ästhetischen Wert haben. Vor allem aber im kreativen Bereich ist es aus meiner Sicht wichtiger denn je, dass wir in Deutschland auch Unterhaltungsmedien schaffen, die kulturell unsere eigenen Narrative und europäische Werte vermitteln.
Konkret: Welches Handwerkszeug bekommen die Studierenden für die digitale Zukunft mit?
Wichtig ist uns hier in Trier, dass unsere Absolventen eine vollwertige Informatik-Ausbildung bekommen. Das ist bei einigen - insbesondere privaten - Hochschulen, die Spielentwicklung anbieten, leider oft nicht der Fall. Gerade das ist aber ein extrem wichtiges Fundament, um für zukünftige Innovationen gerüstet zu sein.
Außerdem bieten wir den Studierenden mit unseren Virtual Reality-Laboren und dem Motion-Capturing-Studio ein technologisches Umfeld, das vergleichbar ist mit großen, internationalen Entwicklerstudios. Im Medien-Schwerpunkt unseres Studiums stehen moderne Medien- und Webtechnologien im Vordergrund. Für den Schwerpunkt Spiele ist die Fähigkeit, realistische Computergrafik in Echtzeit umzusetzen wichtig. Künstliche Intelligenz ist in beiden Schwerpunkten ein spannendes Thema.
Was unterscheidet unser Studium von anderen Hochschulen oder Unis?
Von den staatlichen Hochschulen waren wir die ersten mit diesem Studienangebot. Was ich bisher an keiner anderen Hochschule gesehen habe, ist die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit, wie wir sie in Trier leben. Medienprodukte und Computerspiele zu entwickeln ist in der Praxis nun mal ein hochgradig interdisziplinärer Prozess, an dem nicht nur Informatiker beteiligt sind, sondern auch Designer, Artists, Autoren und viele mehr. In unserem Studiengang wird diese Synergie auch wirklich gelebt, indem Praxisprojekte gemeinsam mit den Studiengang Intermedia Design erarbeitet werden. So können die Absolventen bereits während ihres Studiums die Arbeits- und Denkweisen der unterschiedlichen Disziplinen kennenlernen und nicht nur miteinander, sondern auch voneinander lernen. Durch die enge Betreuung durch Professorinnen und Professoren der Informatik und der Gestaltung überzeugen die Ergebnisse dann sowohl auf technischer als auch auf künstlerischer Ebene. Darüber hinaus haben wir am Fachbereich Informatik durch den Schulterschluss mit den Therapiewissenschaften ideale Möglichkeiten, um auch wirksame, therapeutische Spiele zu entwickeln.
Welche beruflichen Zukunftsaussichten haben Studierende nach dem Studium bei uns?
Ich denke zunächst, dass sich schon allein aufgrund des demographischen Wandels kein Informatik-Absolvent in Deutschland Sorgen um seine Zukunftsaussichten machen muss. Der Fachkräftemangel wird uns sicher noch etliche Jahre begleiten.
Die Spielebranche in Deutschland ist noch relativ jung und ständig im Umbruch. Obwohl aufmerksame Studierende sicherlich auch kritische Berichterstattungen über Entwicklerstudios weltweit verfolgen, scheint mir, dass der Beruf des Computerspielentwicklers in den Augen junger Gamer oft noch überromantisiert wird. Spielentwicklung ist in der Praxis oft ein harter Job, und ich höre von vielen Absolventen, die am Ende sehr dankbar waren, ein vollwertiges Informatik-Studium wie bei uns absolviert zu haben, weil es ihnen ermöglicht, den Arbeitsplatz frei zu wählen, ob in- oder außerhalb der Spielebranche.
Ganz persönlich: Was möchten Sie Studierenden oder Studieninteressierten für die Zukunft mit auf den Weg geben?
Wie alle technischen Studiengänge ist Informatik ein anspruchsvolles Studium und erfordert ein gewisses Maß an Selbstdisziplin, insbesondere in den ersten Semestern, in denen man die wichtigen Grundlagen lernt. Sie benötigen bei uns keine Vorkenntnisse in Informatik. Vertrauen Sie auf die Erfahrung der Professoren und Professorinnen. Es gibt sicherlich strengere und weniger strenge Dozenten, aber eines haben alle gemein: Sie wollen nur das Beste für Sie!
Über Prof. Dr. Rezk-Salama: Christof Rezk-Salama an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Informatik studiert und 2002 im Rahmen eines Graduierten-Stipendiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit Auszeichnung promoviert. Nach einiger Zeit in der Industrie erwarb er seine Habilitation in Informatik mit Schwerpunkt Computergrafik an der Universität Siegen. Seit 2012 vertritt er das Lehrgebiet Spieletechnologie an der Hochschule Trier. Er ist seit vielen Jahren Juror beim Red-Dot Design-Award Communication Design und Mentor mehrerer Gründer-Teams im Bereich Spielentwicklung.
Abschluss
Bachelor of Science (B.Sc.)
Studienbeginn
Winter- und Sommersemester
Regelstudienzeit
6 Semester
Zulassungsbeschränkung (N.C.)
Nicht zulassungsbeschränkt
Studienform
Berufsqualifizierender Präsenzstudiengang
Studienort
Hauptcampus Trier, Schneidershof
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