Studiengangsleiter Medizininformatik (B.Sc.)

Digitale Zukunft studierbar – Prof. Dr. Jörg Lohscheller über den Studiengang „Medizininformatik (B.Sc.)“ und Zukunftsperspektiven

Am Fachbereich Informatik der Hochschule Trier ist die Digitale Zukunft studierbar! Wir eröffnen Chancen und bereiten Sie auf die Herausforderungen der Digitalisierung vor. Nach einem Studium bei uns haben Sie auch langfristig Top-Aussichten und Sie sind startklar für die digitale Zukunft! 

Unser Studiengang Medizininformatik (B.Sc.) zielt sowohl auf eine fundierte Informatikausbildung als auch auf eine breit angelegte Ausbildung in der Medizininformatik ab. Außerdem: Bei uns ist persönliche Betreuung garantiert! 

Prof. Dr. Jörg Lohscheller, Studiengangsleiter des Studiengangs Medizininformatik, hat sich mit uns zusammensetzt und erzählt, wie Medizininformatik die Zukunft prägt.

Prof. Dr. Jörg Lohscheller, inwiefern bereitet das Studium Medizininformatik B.Sc. bei uns auf die digitale Zukunft vor? 
Wir leben in einer Zeit, in der medizinische Prozesse zunehmend digitalisiert werden – beispielsweise durch elektronische Patientenakten. In unserem Studiengang verbinden wir fundiertes informatisches Know-how mit soliden medizinischen Grundlagen. Unsere Studierenden lernen zum einen, wie moderne IT-Systeme für Kliniken umgesetzt werden, und zum anderen, wie medizinische Daten computergestützt ausgewertet werden können – zum Beispiel mittels künstlicher Intelligenz.
Dabei legen wir großen Wert auf eine praxisnahe Ausbildung: In Laboren und durch enge Kooperationen mit regionalen Gesundheitsakteuren sammeln die Studierenden wertvolle Einblicke.
Kurz gesagt: Wer bei uns Medizininformatik studiert, ist bestens vorbereitet, die digitale Transformation des Gesundheitswesens aktiv mitzugestalten.

Welche digitalen Herausforderungen kommen in Zukunft auf uns zu? 
Die Medizin wird immer digitaler – das bringt viele Chancen, aber auch neue Herausforderungen mit sich. Zum Beispiel müssen wir lernen, riesige Datenmengen effizient und sicher zu verarbeiten. Künstliche Intelligenz wird dabei eine immer größere Rolle spielen, etwa bei Diagnosen oder Therapieempfehlungen. Gleichzeitig steigt der Anspruch an Datenschutz und IT-Sicherheit. Die große Aufgabe wird sein, Technik sinnvoll und verantwortungsvoll in den medizinischen Alltag zu integrieren.

Konkret: Welches Handwerkszeug bekommen die Studierenden für die digitale Zukunft mit? 
Unsere Studierenden erwerben ein breites methodisches und technisches Handwerkszeug, um die digitale Zukunft im Gesundheitswesen aktiv mitzugestalten. Dazu gehören Kenntnisse in Programmierung, Datenbanken, Softwareentwicklung und IT-Sicherheit – genauso wie Kompetenzen in medizinischer Statistik, Bild- und Signalverarbeitung. Sie lernen auch, wie man KI-basierte Verfahren einsetzt oder medizinische Apps und Systeme entwickelt. 

Was unterscheidet unser Studium von anderen Hochschulen oder Unis?
Unser Studium der Medizininformatik zeichnet sich durch eine starke Anwendungsnähe und persönliche Betreuung aus. Wir bieten eine ausgewogene Balance zwischen Theorie und Praxis – durch praxisorientierte Lehrveranstaltungen und Projekte mit Bezug zur realen Anwendung. Unsere Studierenden profitieren von kleinen Lerngruppen und direktem Kontakt zu den Lehrenden. Besonders ist auch die enge Zusammenarbeit mit unseren therapiewissenschaftlichen Studiengängen – das ermöglicht einen praxisnahen Einblick in medizinische Abläufe. Und: Informatik-Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – wir führen alle Schritt für Schritt an die Inhalte heran.

Welche beruflichen Zukunftsaussichten haben Studierende nach dem Studium bei uns? 
Nach dem Studium stehen den Absolventinnen und Absolventen viele Wege offen – denn die digitale Transformation im Gesundheitswesen schafft einen wachsenden Bedarf an IT-Expertinnen und -Experten. Ob in Softwareunternehmen, bei IT-Dienstleistern im Gesundheitssektor, in der Medizintechnik, bei Krankenkassen oder in Forschungseinrichtungen und Behörden – die Einsatzbereiche sind vielfältig. Gleichzeitig ist der medizinische Bereich langfristig gesellschaftlich hochrelevant. Wer etwas Sinnvolles tun und gleichzeitig an innovativen Lösungen mitarbeiten möchte, ist hier genau richtig.

Ganz persönlich: Was möchten Sie Studierenden oder Studieninteressierten für die Zukunft mit auf den Weg geben? 
Wer sich für Informatik interessiert und gleichzeitig etwas gesellschaftlich Relevantes im Gesundheitsbereich bewegen möchte, ist bei uns genau richtig. Die Medizininformatik ist ein spannendes und interdisziplinäres Feld, in dem man viel gestalten kann – von digitalen Anwendungen bis zu datenbasierten Innovationen. Wichtig sind Neugier, Offenheit und die Bereitschaft, sich in komplexe Themen einzuarbeiten. Informatik-Vorkenntnisse sind hilfreich, aber kein Muss – wir begleiten den Einstieg und fördern individuelle Stärken. 

Über Prof. Dr. Jörg Lohscheller: Ich hatte das Glück, durch meine langjährige Tätigkeit an einem Universitätsklinikum viele spannende Einblicke in die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Gesundheitswesen zu gewinnen. Diese Erfahrungen bringe ich heute in die Lehre ein, um auch Studierende für das vielseitige und zukunftsorientierte Feld der Medizininformatik zu begeistern.

Weitere Informationen zu unseren Studiengängen finden Sie hier und zum Fachbereich Informatik hier. 

Der Studiengang auf einen Blick

Abschluss
Bachelor of Science (B.Sc.)

Studienbeginn
Winter- und Sommersemester

Regelstudienzeit
6 Semester 

Zulassungsbeschränkung (N.C.)
Nicht zulassungsbeschränkt 

Studienform
Berufsqualifizierender Präsenzstudiengang

Studienort
Hauptcampus Trier, Schneidershof

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