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Prävention und Gesundheitsförderung

Im Rahmen des Moduls „Gesundheitswissenschaften“ wurde am Samstag, den 18.05.2019, das Thema Prävention und Gesundheitsförderung behandelt. Um die am Vormittag präsentiere Theorie mit praktischen Inhalten zu füllen, präsentierten Peggy Adam, Johanna Altmann und Thomas Hengel ihre Projekte in diesen Bereichen.

Als Bestandteil des interprofessionellen Moduls „Gesundheitswissenschaften“ für Ergotherapeuten, Logopäden und Physiotherapeuten wurde auch in diesem Jahr das Thema Prävention und Gesundheitsförderung behandelt. Um die theoretischen Inhalte des Vormittages zu festigen und mit Projekten aus der Praxis zu verknüpfen, wurde für jeden Studiengang exemplarisch ein Projekt vorgestellt.

Peggy Adam (Ergotherapeutin, M.Sc.) arbeitet bei einem großen Automobilkonzern im Personalprogramm Work2Work. In ihrem Online-Vortrag berichtete sie, dass es das Ziel des Programms ist, auch unter veränderten gesundheitlichen Bedingungen eine leistungsgerechte Einsatzmöglichkeit zu finden. Sie erklärte den Studierenden anschaulich, was die Aufgaben eines Gesundheitscoachs im Work2Work-Programm sind und stellte Parallelen und Unterschiede zum therapeutischen Arbeiten vor.

Johanna Altmann, Studierende der Logopädie an der Hochschule Trier im 6. Semester, stellte das für Dozenten der Hochschule angebotenen Workshop „Stimmtraining für die Lehre“ vor. Sie erläuterte zunächst die Relevanz von Stimme im Alltag und in Sprechberufen. Frau Altmann stellte Einflussfaktoren auf die Stimme vor und berichtete von Studien zur Prävalenz von Stimmstörungen bei Lehrer und von bereits erfolgreich durchgeführten Stimmtrainings. 

Thomas Hengel (M.Sc.) stellte exemplarisch zwei seiner Projekte aus dem Bereich Betriebliche Gesundheitsförderung/ Betriebliches Gesundheitsmanagement vor. Er arbeitet als Sportwissenschaftler zusammen mit Physiotherapeuten in Betrieben, um nach einer ausführlichen Analyse gezielte gesundheitsfördernde Maßnahmen im Unternehmen zu implementieren. 

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bei den Dozenten Peggy Adam, Johanna Altmann und Thomas Hengel bedanken, die diesen Tag mit ihren spannenden Projekten bereichert haben. Durch die Präsentationen wurde deutlich, inwiefern Prävention und Gesundheitsförderung in therapeutischen Berufen umgesetzt werden können, obwohl sich dies im deutschen Versorgungssystem noch nicht etabliert hat.
 

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