Agenda VR#72:
13:00 Uhr
Eröffnung und Einführung
Vorstellung LDPF und Aktivitäten im Kompetenzzentrum für Additive Fertigung
Michael Hoffmann,
Labor für Digitale Produktentwicklung und Fertigung
Fachbereich Technik, Fachrichtung Maschinenbau
13:30 Uhr
Impulsvortrag: Ottobock iFab: Digitale Transformation in der Orthopädietechnik
Vorstellung eines digitalen Versorgungsprozesses in der Medizintechnik vom 3D-Scan über die Modellierung, dem 3D-Design bis zur Additiven Fertigung von Prothesen.
Digitalisierung benötigt mehr als gute Hard- und Software. Beratung, Training und anschließende Betreuung sind von hoher Wichtigkeit. So entstehen hochwertige additiv gefertigte Produkte auf digitaler Weise.
Jens Volkmar, Application Manager OT
Business Process Management iFab
Otto Bock HealthCare Deutschland GmbH
14:00 Uhr Pause
14:15 Uhr Kurzvorträge mit Vorstellung der Exponate aus den Laborprojekten Additive Fertigung im vergangenen Wintersemester:
Seit dem Sommersemester 2019 wird in der Fachrichtung Maschinenbau für alle Studiengänge das Modul Additive Fertigung als Vorlesung mit begleitetem Labor und Laborprojekt angeboten. Dieses Modul beschäftigt sich mit den Zukunftsperspektiven der Additiven Fertigung, einer vergleichsweise neuen Fertigungstechnologie und verteilt sich über zwei Semester. Im ersten Teil (AF1) werden im Rahmen der Vorlesung die etablierten additiven Fertigungsverfahren nach unterschiedlichen physikalischen, chemischen Wirkprinzipien, der verwendeten Materialien und Einsatzgebiete besprochen und im zweiten Teil (AF2) in konkreten Laborversuchen/-projekten und Anwendungsfällen im Benchmark untersucht und bewertet. Weitere Themen der Veranstaltung sind Schnittstellen, Prozessablauf, Aspekte der designorientierten oder kraftflussoptimierten Bauteilgestaltung, Konstruktionsrichtlinien, Kosten, Wirtschaftlichkeit, Rechtliche Aspekte (Haftung, Urheberrechte, Daten-/Kopierschutz), Zertifizierung z.B. in der Medizintechnik. Prüfungsleistung im zweiten Teil AF2 ist nach der Studienleistung in AF1 eine individuelle Projektarbeit im Labor für Digitale Produktentwicklung und Fertigung. In diesem Vortragsblock stellen die Studierenden die Ergebnisse aus neun individuellen Projektarbeiten vor:
Teil 1: Von der 3D-Rekonstruktion und dem 3D-Design zur Additive Fertigung verschiedener Prototypen:
Die Additive Fertigung bietet gegenüber konventionellen Fertigungsverfahren mehr Freiheiten in der Gestaltung von Produkten und findet vor allem dann Anwendung, wenn es um die Fertigung kleiner Losgrößen geht. Mit diesem Fokus wurden konkrete individuelle Anwendungsbeispiele prototypisch umgesetzt:
Lars Schier, Marius Gerold Weber
Projektgruppe WS20MH76
15:15 Uhr Pause
15:30 Uhr Teil 2: Betrachtung und Bewertung der Leistungsfähigkeit von 3D-Drucktechnologien und Werkstoffen:
Die Vielfalt an 3D-Drucktechnologien und verfügbaren Werkstoffen ist groß, erfüllt allerdings lange nicht die Anforderungen des Marktes. Die vergleichsweise neue Fertigungstechnologie befindet sich immer noch in einem stetigen Wechselspiel eines "Technology Push“ und „Market Pull“ und es gilt, Leistungsfähigkeit und Anforderungen über belastbare Kriterien im jeweils aktuellen Entwicklungsstand zu betrachten:
Florian Felix Keller, Erik Trösch
Projektgruppe WS20MH77
Kristofer Lacour, Jonas Thiel
Projektgruppe WS20MH78
Roman Krischel, Marvin Phillipps
Projektgruppe: WS20MH75
16:30 Uhr Pause
16:45 Uhr Teil 3: Additive Fertigung in der Medizintechnik
Im Fokus der Digitalen Transformation kann die Kombination der 3D-Scantechnologien und der Additiven Fertigung in der Medizintechnik traditionell handwerklich geprägte Berufe wie die Orthopädietechnik oder die Zahnmedizin vollständig verändern. Dieser Herausforderung müssen sich Unternehmen stellen. In unserem neuen Studiengang der Sport- und Rehatechnik hat diese Entwicklung eine große Bedeutung. An drei konkreten Anwendungsbeispielen wurden erste Ansätze und Ergebnisse prototypisch erarbeitet:
Robert Heinz Herbst, Peter Thiel
Projektgruppe WS20MH74
Durch die Gestaltungsfreiheit in der Additiven Fertigung gewinnt das Generative Design enorm an Bedeutung. Dabei entsteht ein Produktdesign nicht mehr alleine durch Interaktionen des Konstrukteurs, sondern vielmehr durch Anwendungssoftware aus der numerischen Berchnung und Simulation mit Algorithmen der Topologie-Optimierung und der Künstlichen Intelligenz:
Anne-Kathrin Elisabeth Geimer, Lisa Katharina Gottlieb, Christina Schmitt, Aileen Schug
Projektgruppe WS20MH73
Tim Gitzen, Florian Müller
Projektgruppe WS20MH72
17:45 Uhr Ausklang, Netzwerken
Anmeldung erbeten: Den Link zur Online-Veranstaltung erhalten alle angemeldeten TeilnehmerInnen per Mail vor der Veranstaltung.
Organisator: LDPF Hochschule Trier Ort: ONLINESie verlassen die offizielle Website der Hochschule Trier