FB Technik

Vortragsreihe LDPF 2020-02 mit Schwerpunkt Additive Fertigung (3D-Druck)

Präsentation der Laborprojekte Additive Fertigung aus dem vergangenen Wintersemester

Agenda VR#69:

13:00 Uhr
Eröffnung und Einführung
Vorstellung Kompetenzzentrum Additive Fertigung

Michael Hoffmann, 
Labor für Digitale Produktentwicklung und Fertigung
Fachbereich Technik, Fachrichtung Maschinenbau

13:30 Uhr
Impulsvortrag: Additive Fertigung
N.N.

ab 14:00 Uhr
Kurzvorträge mit Vorstellung der Exponate aus den Laborprojekten Additive Fertigung im vergangenen Wintersemester:

Seit dem Sommersemester 2019 wird in der Fachrichtung Maschinenbau für alle Studiengänge das Modul Additive Fertigung als Vorlesung mit begleitetem Labor und Laborprojekt angeboten. Dieses Modul beschäftigt sich mit den Zukunftsperspektiven der Additiven Fertigung, einer vergleichsweise neuen Fertigungstechnologie und verteilt sich über zwei Semester. Im ersten Teil (AF1) werden im Rahmen der Vorlesung die etablierten additiven Fertigungsverfahren nach unterschiedlichen physikalischen, chemischen Wirkprinzipien, der verwendeten Materialien und Einsatzgebiete besprochen und im zweiten Teil (AF2) in konkreten Laborversuchen/-projekten und Anwendungsfällen im Benchmark untersucht und bewertet. Weitere Themen der Veranstaltung sind Schnittstellen, Prozessablauf, Apsekte der designorientierten oder kraftflussoptimierten Bauteilgestaltung, Konstruktionsrichtlinien, Kosten, Wirtschaftlichkeit, Rechtliche Aspekte (Haftung, Urheberrechte, Daten-/Kopierschutz), Zertifizierung z.B. in der Medizintechnik. Prüfungsleistung ist nach der Studienleistung in AF1 eine individuelle Projektarbeit im zweiten Teil AF2 im Labor für Digitale Produktentwicklung und Fertigung. In diesem Vortragsblock stellen die Studierenden die Ergebnisse aus ihren individuellen Projektarbeiten vor:

14:00 Uhr Teil 1: 3D-Design und Additive Fertigung verschiedener Prototypen:
Die Additive Fertigung bietet gegenüber den konventionellen Fertigungsverfahren mehr Freiheiten in der Gestaltung von Produkten. Mit diesem Fokus wurden konkrete Anwendungsbeispiele prototypisch umgesetzt:

  • Kühlkörper:
    Fokus: Postprocessing (Entpulvern der Kühlkanäle)
  • Brillengestell in Losgrösse 1:
    Parametrisches 3D-Design und Funktionsdetails am Beispiel eines Brillengestells im 3D-Druck
  • KFZ Tablet-Halterung:
    Parametrisches 3D-Design und Funktionsdetails am Beispiel einer Tablet-Halterung im 3D-Druck

15:00 Uhr Teil 2: Ganzheitlicher Digitaler Entwicklungs- und additiver Fertigungsprozess in der Sport- und Rehatechnik:
Die Kombination der 3D-Scantechnologien und der Additiven Fertigung kann in der Medizintechnik traditionell handwerklich geprägte Berufe wie die Orthopädietechnik oder die Zahnmedizin vollständig verändern. Dieser Herausforderung müssen sich Unternehmen stellen. In unserem Studiengang der Sport- und Rehatechnik hat diese Entwicklung eine große Bedeutung. An zwei konkreten Anwendungsbeispielen wurden erste Ergebnisse erarbeitet:

  • Orthese:
    3DScan, Reverse Engineering, 3D-Design, Additive Fertigung
  • Sport-Gesichtsmaske:
    3DScan, Reverse Engineering, 3D-Design, Additive Fertigung

15:40 Uhr Teil 3: Generatives 3D-Design und Additive Fertigung
Durch die Gestaltungsfreiheit in der Additiven Fertigung gewinnt das Generative Design enorm an Bedeutung. Dabei entsteht ein Produktdesign nicht mehr alleine durch Interaktionen des Konstrukteurs, sondern vielmehr durch Anwendungssoftware mit Algorithmen der Topologieoptimierung und der Künstlichen Intelligenz. In diesem Vortrag wird die Technologie an konkreten Anwendungsbeispielen vorgestellt:

  • Topologieoptimierung: Funktionsprinzip, Anwendungsbeispiele

16:30 Uhr Teil 4: Versuchsaufbau an der Eigenentwicklung des LDPF, einer Versuchsplattform für die Additive Fertigung im Großformat
Das LDPF entwickelt im Rahmen von studentischen Projekt- und Abschlussarbeiten an einer Versuchsplattform für die Additive Fertigung im Großformat. An dieser Anlage werden unter anderem Prozessaufbauten für den 3D-Druck von Recycling- und Biowerkstoffen umgesetzt und optimiert. Der Vortrag zeigt den aktuellen Entwicklungsstand mit einem Anwendungsbeispiel im Versuchsaufbau: 

17:00 Uhr Ausklang, Netzwerken

Anreiseinformationen für unsere Gäste finden Sie unter: Anfahrt (Hauptcampus) 

Ort: Hauptcampus Schneidershof, Gebäude H, Erdgeschoss, Raum H2 (Hörsaal2)
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