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FR Maschinenbau

Epochenmodell Porta Nigra (Universität Trier - Fach Kunstgeschichte)

In Zusammenarbeit mit Historikern sollte die wechselvolle Geschichte des Wahrzeichen Triers, dem römische Stadttor, für alle Interessierten erlebbar gemacht werden. Dazu stellte sich die Frage: Wie kann man ein historisches Bauwerk per 3D-Druck den Menschen am besten näher bringen?

Als UNESCO-Welterbe und bedeutendes römisches Baudenkmal (am besten erhaltenes römisches Stadttor nördlich der Alpen) genießt die Porta Nigra internationale Bekanntheit und gilt auch als Wahrzeichen Triers. »Dennoch wissen wir aus ihrer 2000-jährigen Geschichte nicht so viel wie wir wissen sollten«, stellt Prof. Dr. Gottfried Kerscher vom Fach Kunstgeschichte an der Universität Trier fest.

Daher wurde das alte Stadttor seit mehreren Jahren wieder verstärkt unter bauforscherischen, kunsthistorischen und archäologischen Gesichtspunkten erforscht (gefördertes DFG-Projekt). Die Kunsthistorikerinnen Anika Molter M.A. und Martina Kancirova M.A. der Universität Trier in Zusammenarbeit mit Bauforschern des Deutschen Archäologischen Instituts (Berlin) interessierten sich insbesondere für die Veränderungen, die im Mittelalter an dem antiken römischen Bauwerk vorgenommen wurden und die letztlich dazu beigetragen haben, die Porta Nigra zu erhalten.

Rekonstruktionsprozess
Zur Veranschaulichung und Dokumentation der historischen Veränderungen und Bauabschnitte entstand in einer Kooperation der Wissenschaftler aus dem Fach Kunstgeschichte der Universität und dem Fachbereich Technik an der Hochschule Trier eine digitale Rekonstruktion des Bauabschnittes der Porta Nigra als Stiftskirche aus dem Mittelalter. Das Modell wurde innerhalb einer Woche intensiver Arbeit und Recherche anhand von historischen Vorlagen erarbeitet. Ziel war es, die Daten auch für einen 3D-Druck im Labor aufzubereiten. Das dabei entstandene Computermodell ist so aufgebaut, dass es im Detaillierungsgrad abhängig von der jeweils gewünschten Größe des 3D-Drucks angepasst werden kann, ein einfaches Skalieren wäre nicht möglich. Zur Dokumentation und Veranschaulichung der jeweiligen Bauphasen wurden die entsprechenden Modellsegmente unterschiedlich eingefärbt.

Historie (be-)greifbar machen
Das für den 3D-Druck optimierte Modell des Stadttors wurde sowohl in einer großen Ausfertigung (Höhe von ca. 21 cm) und in einer kleinen Version (Höhe von ca. 5 cm) mit Hilfe des Pulverdrucks (3DP-Verfahren) realisiert.
Bei mehreren öffentlichen Veranstaltungen (z.B. dem Trierer City Campus) konnte mit Hilfe des 3D-Modells den Besuchern das aktuelle Restaurierungskonzept, sowie die damit verbundenen Forschungen vorgestellt und auf den prekären Erhaltungszustand der Porta Nigra aufmerksam gemacht werden.

CHARAKTERISTIKA

Drucker: 
ZPrinter 450 (3D Systems)

Material: 
Kompositpulver (Mischung Kunstharz/Gips)

Auftraggeber/Partner: 
Prof. Dr. Gottfried Kerscher Universität Trier - Fach Kunstgeschichte

Besonderheiten: 

  • Rekonstruktion historischer Bauzustände auf Grundlage von erhaltenen Bauplänen im CAD
  • Interaktive Gestaltung zum haptischen Erfassen der Gebäudeformen und Details
  • vollständige parametrisiertes CAD-Modell zur Anpassung des Detaillierungsgrades in Abhängigkeit der gedruckten Gesamtgröße

Laborleitung

Michael Hoffmann
Michael Hoffmann
Dozent FB Technik - FR Maschinenbau

Standort

Schneidershof | Gebäude A | Raum 110
Schneidershof | Gebäude G | Raum 10

Veranstaltungen

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Epochenmodell Porta Nigra (Universität Trier - Fach Kunstgeschichte)

In Zusammenarbeit mit Historikern sollte die wechselvolle Geschichte des Wahrzeichen Triers, dem römische Stadttor, für alle Interessierten erlebbar gemacht werden. Dazu stellte sich die Frage: Wie kann man ein historisches Bauwerk per 3D-Druck den Menschen am besten näher bringen?

Als UNESCO-Welterbe und bedeutendes römisches Baudenkmal (am besten erhaltenes römisches Stadttor nördlich der Alpen) genießt die Porta Nigra internationale Bekanntheit und gilt auch als Wahrzeichen Triers. »Dennoch wissen wir aus ihrer 2000-jährigen Geschichte nicht so viel wie wir wissen sollten«, stellt Prof. Dr. Gottfried Kerscher vom Fach Kunstgeschichte an der Universität Trier fest.

Daher wurde das alte Stadttor seit mehreren Jahren wieder verstärkt unter bauforscherischen, kunsthistorischen und archäologischen Gesichtspunkten erforscht (gefördertes DFG-Projekt). Die Kunsthistorikerinnen Anika Molter M.A. und Martina Kancirova M.A. der Universität Trier in Zusammenarbeit mit Bauforschern des Deutschen Archäologischen Instituts (Berlin) interessierten sich insbesondere für die Veränderungen, die im Mittelalter an dem antiken römischen Bauwerk vorgenommen wurden und die letztlich dazu beigetragen haben, die Porta Nigra zu erhalten.

Rekonstruktionsprozess
Zur Veranschaulichung und Dokumentation der historischen Veränderungen und Bauabschnitte entstand in einer Kooperation der Wissenschaftler aus dem Fach Kunstgeschichte der Universität und dem Fachbereich Technik an der Hochschule Trier eine digitale Rekonstruktion des Bauabschnittes der Porta Nigra als Stiftskirche aus dem Mittelalter. Das Modell wurde innerhalb einer Woche intensiver Arbeit und Recherche anhand von historischen Vorlagen erarbeitet. Ziel war es, die Daten auch für einen 3D-Druck im Labor aufzubereiten. Das dabei entstandene Computermodell ist so aufgebaut, dass es im Detaillierungsgrad abhängig von der jeweils gewünschten Größe des 3D-Drucks angepasst werden kann, ein einfaches Skalieren wäre nicht möglich. Zur Dokumentation und Veranschaulichung der jeweiligen Bauphasen wurden die entsprechenden Modellsegmente unterschiedlich eingefärbt.

Historie (be-)greifbar machen
Das für den 3D-Druck optimierte Modell des Stadttors wurde sowohl in einer großen Ausfertigung (Höhe von ca. 21 cm) und in einer kleinen Version (Höhe von ca. 5 cm) mit Hilfe des Pulverdrucks (3DP-Verfahren) realisiert.
Bei mehreren öffentlichen Veranstaltungen (z.B. dem Trierer City Campus) konnte mit Hilfe des 3D-Modells den Besuchern das aktuelle Restaurierungskonzept, sowie die damit verbundenen Forschungen vorgestellt und auf den prekären Erhaltungszustand der Porta Nigra aufmerksam gemacht werden.

CHARAKTERISTIKA

Drucker: 
ZPrinter 450 (3D Systems)

Material: 
Kompositpulver (Mischung Kunstharz/Gips)

Auftraggeber/Partner: 
Prof. Dr. Gottfried Kerscher Universität Trier - Fach Kunstgeschichte

Besonderheiten: 

  • Rekonstruktion historischer Bauzustände auf Grundlage von erhaltenen Bauplänen im CAD
  • Interaktive Gestaltung zum haptischen Erfassen der Gebäudeformen und Details
  • vollständige parametrisiertes CAD-Modell zur Anpassung des Detaillierungsgrades in Abhängigkeit der gedruckten Gesamtgröße

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Epochenmodell Porta Nigra (Universität Trier - Fach Kunstgeschichte)

In Zusammenarbeit mit Historikern sollte die wechselvolle Geschichte des Wahrzeichen Triers, dem römische Stadttor, für alle Interessierten erlebbar gemacht werden. Dazu stellte sich die Frage: Wie kann man ein historisches Bauwerk per 3D-Druck den Menschen am besten näher bringen?

Als UNESCO-Welterbe und bedeutendes römisches Baudenkmal (am besten erhaltenes römisches Stadttor nördlich der Alpen) genießt die Porta Nigra internationale Bekanntheit und gilt auch als Wahrzeichen Triers. »Dennoch wissen wir aus ihrer 2000-jährigen Geschichte nicht so viel wie wir wissen sollten«, stellt Prof. Dr. Gottfried Kerscher vom Fach Kunstgeschichte an der Universität Trier fest.

Daher wurde das alte Stadttor seit mehreren Jahren wieder verstärkt unter bauforscherischen, kunsthistorischen und archäologischen Gesichtspunkten erforscht (gefördertes DFG-Projekt). Die Kunsthistorikerinnen Anika Molter M.A. und Martina Kancirova M.A. der Universität Trier in Zusammenarbeit mit Bauforschern des Deutschen Archäologischen Instituts (Berlin) interessierten sich insbesondere für die Veränderungen, die im Mittelalter an dem antiken römischen Bauwerk vorgenommen wurden und die letztlich dazu beigetragen haben, die Porta Nigra zu erhalten.

Rekonstruktionsprozess
Zur Veranschaulichung und Dokumentation der historischen Veränderungen und Bauabschnitte entstand in einer Kooperation der Wissenschaftler aus dem Fach Kunstgeschichte der Universität und dem Fachbereich Technik an der Hochschule Trier eine digitale Rekonstruktion des Bauabschnittes der Porta Nigra als Stiftskirche aus dem Mittelalter. Das Modell wurde innerhalb einer Woche intensiver Arbeit und Recherche anhand von historischen Vorlagen erarbeitet. Ziel war es, die Daten auch für einen 3D-Druck im Labor aufzubereiten. Das dabei entstandene Computermodell ist so aufgebaut, dass es im Detaillierungsgrad abhängig von der jeweils gewünschten Größe des 3D-Drucks angepasst werden kann, ein einfaches Skalieren wäre nicht möglich. Zur Dokumentation und Veranschaulichung der jeweiligen Bauphasen wurden die entsprechenden Modellsegmente unterschiedlich eingefärbt.

Historie (be-)greifbar machen
Das für den 3D-Druck optimierte Modell des Stadttors wurde sowohl in einer großen Ausfertigung (Höhe von ca. 21 cm) und in einer kleinen Version (Höhe von ca. 5 cm) mit Hilfe des Pulverdrucks (3DP-Verfahren) realisiert.
Bei mehreren öffentlichen Veranstaltungen (z.B. dem Trierer City Campus) konnte mit Hilfe des 3D-Modells den Besuchern das aktuelle Restaurierungskonzept, sowie die damit verbundenen Forschungen vorgestellt und auf den prekären Erhaltungszustand der Porta Nigra aufmerksam gemacht werden.

CHARAKTERISTIKA

Drucker: 
ZPrinter 450 (3D Systems)

Material: 
Kompositpulver (Mischung Kunstharz/Gips)

Auftraggeber/Partner: 
Prof. Dr. Gottfried Kerscher Universität Trier - Fach Kunstgeschichte

Besonderheiten: 

  • Rekonstruktion historischer Bauzustände auf Grundlage von erhaltenen Bauplänen im CAD
  • Interaktive Gestaltung zum haptischen Erfassen der Gebäudeformen und Details
  • vollständige parametrisiertes CAD-Modell zur Anpassung des Detaillierungsgrades in Abhängigkeit der gedruckten Gesamtgröße
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