Als Kompetenzzentrum mit langjähriger Erfahrung unterstützen wir sowohl Studierende aus allen Fachbereichen der Hochschule als auch interessierte Unternehmen bei der Realisierung von 3D-Druck Projekten.
Vorbereitung / Voraussetzungen
Grundsätzliche Voraussetzung für jeden 3D-Druck ist eine digitale, sauber strukturierte, dreidimensionale Beschreibung des zu druckenden Objektes (3D-Volumenmodell).
Daraus entsteht dann, nach der technischen Aufbereitung der Daten, innerhalb von wenigen Stunden durch den schichtweisen Aufbau der Bauteilstruktur ein physikalisches Bauteil, das je nach verwendeter Verfahrens und/oder Materialauswahl als Anschauungsmodell, Prototyp, Funktionsmodell oder Serienbauteil Verwendung findet.
Für schnelle und konkrete Druckanfragen können Sie uns gerne direkt eine E-Mail senden oder das weiter unten verlinkte Formular verwenden. Die Anfragen werden über ein Ticketsystem von unseren Mitarbeiter im Labor abgewickelt und beantwortet. Bitte lesen Sie unbedingt vorher die unten aufgeführten FAQs, die Ihnen die wichtigsten Fragen zu unserem Druckservice bereits beantworten sollten.
Sie können uns natürlich auch gerne nach vorheriger Terminvereinbarung (telefonisch oder per Mail) direkt in unserem Labor an der Hochschule Trier besuchen.
3DPrint(at)hochschule-trier.de
Erfahren Sie welchen Mehrwert die Additive Fertigung für Ihren Anwendungsfall hat und erörtern Sie mit uns alle Fragen rund um die Umsetzung Ihrer Ideen.
erstellen wir Ihnen nach einer ersten Analyse der Datenqualität und Druckbarkeit ein individuelles schriftliches Angebot. Leider können wir Ihnen keine pauschalen Preise für den 3D-Druckservice nennen.
bestätigen Sie den Auftrag bitte als Antwort auf unser Angebot aus dem Ticketsystem. Wir werden den Auftrag bestätigen und Sie bei Fertigstellung informieren.
Lieferung | Abholung:
Studierende oder über die Hochschule abgewickelte Aufträge müssen nach Terminvereinbarung im Labor abgeholt werden. An externe Auftraggeber ist nach vorheriger Vereinbarung und Übernahme der Kosten ein Versand möglich.
Zahlung:
Studierende zahlen bei Abholung bargeldlos mit der Studierendenkarte.
Externe Auftraggeber oder Aufträge, die über die Hochschule abgerechnet werden, erhalten einen Lieferschein und eine Rechnung.
Grundsätzlich sollten Sie sich über die Voraussetzungen für einen 3D-Druck informiert haben und sich Gedanken über die zur Verfügung stehenden Druckverfahren gemacht haben. Mit diesem Wissen sollten Sie entscheiden können, wie und aus welchem Material und Farbe Sie Ihr Modell drucken würden.
Auf der Homepage steht außerdem ein Formular zur Verfügung um uns eine Anfrage zu schicken, auf die wir uns dann mit einem konkreten Angebot an Sie wenden werden. Alternativ können Sie sich auch gerne per Mail an uns wenden.
Um Ihre Anfrage schnellst möglich bearbeiten zu können, sollte Ihre Anfrage unbedingt folgende Informationen enthalten:
Sie können gerne nach Terminvereinbarung zu einem persönlichen Besuch in unserem Labor (Hochschule Trier - Gebäude G - Raum G10) vorbeischauen. Dort sind zahlreiche Modellbeispiele ausgestellt.
Außerdem finden Sie auf unserer Homepage viele Referenzprojekte aus der Vergangenheit.
Das Material ist abhängig vom gewählten 3D-Druckverfahren und dem verwendeten 3D-Drucksystem. Im LDPF werden ein mineralisches Pulver und verschiedene Kunststoffe (PLA und ABS) eingesetzt.
Informationen zu Angaben der Hersteller bezüglich Auflösung/Genauigkeit der eingesetzten 3D-Drucksysteme finden Sie unter der Vorstellung unserer Drucker.
Generell lässt sich sagen, dass die Genauigkeit, Bauteilqualität und Bauteilfestigkeit nicht nur verfahrensabhängig ist, sondern auch noch nicht unerheblich durch die Positionierung des Modells im Bauraum beeinflusst wird. Dabei versuchen wir natürlich für jeden Anwendungsfall immer eine optimale Lösung zu finden. Besonders beim Einsatz der Modelle als Funktionsbauteile sollten wir das im Detail abstimmen.
Informationen zu den maximalen Wandstärken der verschiedenen Verfahren finden Sie in der Frage (FAQ) "Welche Daten werden benötigt?"
3DP-Verfahren:
Es können mehrfarbige Modelle mit 24Bit-Farbtiefe erstellen werden. Durch die Verwendung der Tintenstrahltechnik mit einem handelsüblichen HP-Druckkopf sind Farbmodelle mit beliebigen Texturen, Logos und Beschriftungen möglich. In unserer Ausstellung im LDPF finden Sie Farbmuster-Modelle. Eine Farbtabelle mit den zugehörigen RGB-Werten finden Sie hier.
FDM-Verfahren:
Es können einfarbige Modelle gedruckt werden. Das Spektrum der Farbpalette ist unter den Druckverfahren aufgelistet.
Der Schritt vom virtuellen Modell zu einer druckfertigen Datei erfordert sauber strukturierte 3D-Daten:
Für den 3D-Druck werden grundsätzlich 3D-Daten benötigt. Es wird ein geschlossenes (wasserdichtes) Volumenmodell vorausgesetzt. Dabei müssen alle einzelnen Bestandteile eines Modells als vollständige Körper beschrieben sein. Alle Körper sollen ohne Zwischenräume miteinander verbunden sein und eine Überlappung von Flächen muss vermieden werden. Bewegliche Strukturen müssen zwischen den Einzelelementen einen konstruierten Spalt von ca. 0,2mm aufweisen.
Im FDM/FLM-Verfahren gilt für minimale Wandstärken:
ca. 1 mm (begrenzendes Element ist dabei die Spur-/Ablegebreite des aufgeschmolzenen Materials am Düsenaustritt)
Im 3DP-Verfahren gilt für minimale Wandstärken:
Nicht tragende Strukturen im Modell: mindestens 2 mm
Tragende Strukturen im Modell: mindestens 5 mm
Für einfarbige Modelle eignet sich das im Rapid Prototyping sehr verbreitete, von 3D Systems entwickelte STL-Format (*.stl), welches nahezu jedes 3D-CAD-Programm ausgeben kann. Sollen auch Farbinformationen oder Texturen mit übermittelt werden, ist das VRML-Format (*.wrl) am gebräuchlichsten.
Es gibt viele weitere 3D-Datenformate die ggf. in ein geeignetes Format konvertiert werden können. Als Alternative können Sie uns grundsätzlich auch Ihre Daten im STEP-Format (*.stp oder *.step) zur Verfügung stellen.
Achten Sie bei der Ausgabe der Daten in einem der o.g. Formate auf eine angemessen genaue Toleranzeinstellung (Tesselierung), ein guter Wert ist in der Regel: 0,01 mm.
Eine Beschreibung für den Export aus CATIA V5 (oder V6) finden Sie hier.
Eine brauchbare Grundlage für Architekturmodelle finden Sie im »Design Guide« der Fa. Contex.
Beim Export des 3D-Datenmmodells in eines der o.g. Formate wird die Bauteiloberfläche durch Polygone (Dreiecke) beschrieben und damit nur angenähert beschrieben. Die Genauigkeit dieser Approximation wird über den Tesselierungsfehler (Durchhang) beeinflusst. Ein guter Wert ist nach unserern Erfahrungen 0,01 mm.
Je kleiner man den Wert einstellt, desto besser die Auflösung der Oberfläche. Jedoch nimmt gleichzeitig die Datenmenge auch eklatant zu.
Der Dateityp sagt lediglich etwas über die Komprimierung der Daten aus. Daher ist das kompaktere binäre STL-Format empfehlenswert.
Unter folgendem Link befindet sich eine ausführliche Anleitung für den Export aus Catia V5. Für Catia V6 gilt ähnliches, nur sieht dort die Benutzeroberfläche unter Umständen ein wenig anders aus.
Für große Datenmengen stellen wir Ihnen auf Anfrage auch gerne einen Upload-Link auf unserer Cloud zur Verfügung.
Das ist pauschal nicht zu beantworten, da neben der reinen Druckzeit auf der Maschine auch noch variable Vor- und Nacharbeiten durchgeführt werden müssen.
Wir versuchen selbstverständlich so flexibel und kurzfristig wie möglich zu reagieren. Für eine bessere Planbarkeit auf beiden Seiten ist es jedoch speziell für studentische Projekte zu empfehlen, schon frühzeitig auf uns zu zukommen, um die Rahmenbedingungen zu klären und eine fristgerechte Fertigstellung einhalten zu können.
Die Kosten für den Druck setzen sich aus der Druckzeit, dem Verbrauchsmaterial und (für externe Projekte) dem benötigten Zeitaufwand für Vor- und Nachbearbeitung der Daten und Modelle zusammen. Das Verbrauchsmaterial wird beeinflusst durch das zu druckende Volumen. Beim 3DP-Verfahren kommt der Farbanteil hinzu, mit dem das Modell bedruckt wird. Beim FDM-Verfahren kann die Menge des erforderlichen Stützfilaments ein weiterer Kostenfaktor sein. Wir werden Ihnen in jedem Fall vor dem Druck die zu erwartenden Kosten nennen. Weitere Informationen zum Ablauf finden Sie am Anfang dieser Seite.
Die maximale Modellgröße entspricht der Bauraumgröße des entsprechenden Druckers unter der Voraussetzung, dass das Modell als Ganzes gedruckt werden soll.
Für größere Modelle gibt es noch zwei Alternativen:
Modelle aus dem 3DP-Verfahren können zum Beispiel durch Schleifen mit Sandpapier, Grundieren und Lackieren aufbereitet werden.
Für das FDM-Verfahren suchen wir momentan noch nach einer zufriedenstellenden Lösung für ein optimales Oberflächen-Finishing.
Selbst Bohren und Gewindeschneiden ist bei beiden Verfahren möglich, wenn das nicht sogar schon beim Drucken geschehen ist.
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