Nach der kürzlichen Überarbeitung des Außenhautdesigns und der Konstruktion des Türrings, welcher die Dichtflächen der Türdichtungen vorgibt, soll die Seitentür des proTRon EVOLUTION konstruiert werden. Hierbei müssen, aufbauend auf bestehenden Untersuchungen, geeignete Konzepte entwickelt werden. Dazu ist es notwendig den zuletzt erarbeiteten Projektstand auf Umsetzbarkeit zu prüfen und gegebenenfalls Problemlösungen aufzuzeigen. In Absprache mit korrelierenden Projekten und den Mitarbeitern des Fachbereichs Industrial Design der kooperierenden Hochschule Osnabrück soll dabei eine CAD-Konstruktion entstehen.
Zu Beginn werden die gesetzlichen und projektinternen Anforderungen an die Seitentür des proTRon EVOLUTION zusammengetragen sowie in Form einer Anforderungsliste festgehalten und kategorisiert. Bei der Analyse der Ausgangssituation werden Probleme wie z.B. eine dysfunktionale Öffnungskinematik und inexakte CAD-Modelle des Scharniersystems aufgedeckt und behoben. Durch die Aufteilung des Gesamtproduktes Seitentür in ihre Untermodule werden geeignete Konzepte entwickelt, welche im Anschluss wieder zusammengesetzt werden. Das Resultat dieser Konzeptfindung wird unter Verwendung des CAD-Systems 3DExperience® innerhalb der der vorhandenen Referenz-Geometrien (wie z.B. Strak und Chassis) konstruiert.
Auf Basis des neu überarbeiteten Strak-Designs und des zuletzt entwickelten Türrings wurde erstmals ein Volumenkörper für die Seitentür des EVOLUTION konstruiert. Es ist zu erwarten, dass durch die innovative Bauweise der FVK-Tür das Gewicht des Gesamtbauteils stark verringert werden kann. Das genaue Leichtbaupotential ist jedoch noch bei der weiteren strukturellen Auslegung (Materialauwahl, Lagenaufbau des Laminates, etc.) weiter zu ermitteln. In den nächsten Arbeitsvorgängen werden zudem Untersuchungen für die Gestaltung der Türtafel sowie die Konstruktion der Scharnieranbindung an das Monocoque des EVOLUTION stattfinden.
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