Weiterentwicklung der Seitentüren

Problemstellung

Die Motivation dieses Projektes lag darin, die funktionalen Bauteile der Seitentüren weiterzuentwickeln. Hinsichtlich verschiedener zulassungsrelevanter Crashanforderungen sollte ein Doorbeam integriert werden. Zudem bestand die Aufgabe eine Anbindung an das Monocoque des EVOLUTION für das Scharnier und das Türschloss zu konstruieren.

Methode

Zu Beginn des Projektes wurde eine Mind-Map erstellt, wobei alle relevanten Aspekte der Seitentüren dargestellt wurden. Es wurde eine Kinematikuntersuchung durchgeführt, um eine Scharnierdrehachse zu bestimmen, bei der eine kollisionsfreie Öffnung der Tür gewährleistet werden kann. Darauf aufbauend wurde die genaue Lage des Scharniers und des Doorbeams lokalisiert. In einer Ergonomieuntersuchung zum Ein- und Ausstieg konnten Rückschlüsse auf den benötigten Türöffnungswinkel gezogen werden. Mittels eines morphologischen Kastens und einer gewichteten Punktebewertung wurden Konzepte für die Scharnieranbindung erstellt.

Ergebnis

Es konnte eine passende Scharnierdrehachse bestimmt werden, wobei eine kollisionsfrei Öffnung der Tür gewährleistet wird. Die Kombination aus Scharnier und Doorbeam des Lotus Elise S2 erwies sich als geeignet, weshalb diese Komponenten Verwendung finden. Die genaue Lage beider Komponenten wurde hinsichtlich einer guten Lastverteilung definiert. Aus der durchgeführten Ergonomieuntersuchung ging ein maximal benötigter Türöffnungswinkel von 55° hervor.

Mind-Map bezüglich der Seitentüren
Kollisionsfreie Öffnung der Seitentür bei einem Öffnungswinkel von 10° an der kritischsten Stelle.
Scharnier und Doorbeam des Lotus Elise S2
Versuchsaufbau für die Ergonomieuntersuchung
Finale Lage des Doorbeams. Der Doorbeam (grün) überlappt in der Seitenansicht des Fahrzeugs vollständig mit der ECE-Seitencrashbarriere (grau-transparent).
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