Weiterentwicklung und Fertigung des Dachpaneels und der Seitenwände

Problemstellung

Auslegung eines geeigneten Lagenaufbaus und Entwicklung einer geeigneten Geometrie des Crashelements. Das Crashelement soll in der Lage sein, die kinetische Energie während eines Heckaufprall-Unfalls aufnehmen und umwandeln zu können. Es soll ein gutes, möglichst feines Crushingverhalten der Struktur erzielt werden. Ein erhöhter anfänglicher Kraftpeak soll verhindert werden, dass die Insassenbeschleunigung zu Beginn des Crashfalls nicht zu hoch ausfällt.

Methode

Zu Beginn des Projektes wurde eine steifere Sinusstruktur bezüglich der Knicksteifigkeit ausgewählt. In durchgeführten statischen Komponententests wurden mehrere Faserorientierungen hinsichtlich des Crushingverhaltens, des mittleren Kraftniveaus und der aufgenommenen Energie untersucht und miteinander verglichen. Das Siegerkonzept wurde abschließend dynamisch am Fallturm getestet. Die erprobten Auslegungen sind zufriedenstellend und werden mit dem Projektende als fest definiert.

Ergebnis

Während dem Projekt ist es gelungen, das Crushingverhalten stetig zu verbessern. Der finale Lagenaufbau wurde auf „90°/0°/90°/powerRibs™±45°“ festgelegt, dieser erbrachte die besten Ergebnisse hinsichtlich Crushingverhalten, mittleres Kraftniveau Energieaufnahme. Im Folgeprojekt sollte die Integration in den proTRon EVOLUTION in Bezug auf die Anbindungspunkte (Monocoque, Querträger, Heckklappe etc.) weiter ausgeführt werden. Des weiteren sollten Untersuchungen zur Tragfähigkeit als Ladeboden (Kofferraum) unternommen werden.

Explosionszeichnung der Bauteile des Dachmoduls
Fräsbearbeitung einer Laminierform aus Ureol für die Seitenwand des proTRon EVOLUTION
Vakuuminfusion des Naturfasergewebes einer Seitenwand
Fahrgastzelle des proTRon EVOLUTION, bestehen aus Monocoque, Seitenwänden, Dachpaneel und Windschutzscheibe
"Rolling Chassis" beim Sponsorenevent 2019
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