Mentoring & Veranstaltungen

Auf dieser Seite findest du alle Informationen rund um unser Mentoring-Programm: aktuelle Veranstaltungen, Impulse zum Mentoring sowie praktische Hinweise zur Teilnahme.

Das Programm läuft bereits – wenn du schon dabei bist oder dich einfach über Mentoring informieren möchtest, findest du hier Orientierung, Einblicke und Möglichkeiten zur Vernetzung.

Bei Fragen oder Interesse am Austausch kannst du dich jederzeit gerne bei uns melden.

Bevorstehende Veranstaltungen

Geplant für Juli 2025:
Online "Networking-Session" with insights from industry experts

Weitere Informationen werden folgen!

Informationen zum Mentoring

Die Rolle von Mentor*innen

Was zeichnet gutes Mentoring aus?

Gutes Mentoring schafft Raum für Reflexion. Die zentrale Aufgabe einer Mentorin oder eines Mentors besteht darin, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem Mentees ihre Ziele, Fragen und Herausforderungen erkunden können. Der Mentoring-Prozess soll die persönliche Entwicklung auf beiden Seiten unterstützen. 

Mentor*innen sollten: 

  • dem Mentee helfen ihre Karriereziele und -optionen zu reflektieren
  • bei dem Karriereweg unterstützen ohne konkrete Richtlinien vorzugeben
  • Fragen zum Nachdenken und zur Erkenntnisgewinnung stellen
  • persönliche Erfahrungen weitergeben und Inspiration schaffen
  • interkulturelle Unterschiede erkennen und respektieren

Tipp: Wenn sich Mentor*innen bei bestimmten Themen, die ihre Mentees besprechen möchten, unsicher fühlen, ist es hilfreich und empfehlenswert, die Mentees an weitere Expert*innen zu verweisen. Diese Vorgehensweise wird auch als Cross-Mentoring bezeichnet. 

Die Rolle von Mentees

Wie können Mentees den Mentoring-Prozess aktiv gestalten?

Mentoring lebt vom Engagement der Mentees. Sie formulieren eigene Ziele, gestalten die Kommunikation aktiv mit und nutzen die Lern- und Feedbackmöglichkeiten. Sie ergreifen bei der Mentoring-Beziehung die Initiative. Der Erfolg hängt somit in hohem Maße von ihrer Vorbereitung und ihrer Mitwirkung ab. 

Mentees sollten:

  • proaktiv die Initiative beim Kontakt ergreifen
  • ihre Karriereziele und Entwicklungsbereiche kommunizieren
  • durch gezielte Fragen Einsichten aus der Erfahrung ihrer Mentor*innen gewinnen
  • erhaltenes Feedback reflektieren und offen für neue Perspektiven sein
  • respektvoll mit der Zeit der Mentor*innen umgehen

Tipp: Als Mentee übernimmst du die Verantwortung für deine persönliche Entwicklung, indem du deine/n Mentor*in als Orientierungshilfe nutzt. Sei neugierig, höre aufmerksam zu und mache dir Notizen, um das Beste aus jedem Treffen herauszuholen. 

Erstes Mentoring-Gespräch

Den ersten Schritt machen die Mentees

In den ersten Gesprächen geht es darum, Vertrauen aufzubauen, Erwartungen zu klären und praktische Dinge wie Kommunikationsform und Häufigkeit der Treffen abzustimmen. 
Wenn sich die Mentees im Matching-Prozess unseres Programms befinden, schlagen wir eine/n passende/n Mentor*in vor. Ob der Vorschlag angenommen wird, liegt beim beim Mentee. Sobald das Match bestätigt ist, bringen wir beide Seiten miteinander in Kontakt. 

Checkliste für das erste Mentoring-Treffen:

  • Wie möchten wir kommunizieren? (Zoom, Telefon, E-Mail, persönlich etc.)
  • Wie oft und wie lange wollen wir uns treffen?
  • Was bringe ich mit? (Studium, Arbeitserfahrung, Interessen etc.)
  • Wo möchte ich beruflich hin? Wo stehe ich gerade?
  • Welche Stärken und Entwicklungsfelder zeigen sich in meinem Alltag?
  • Was erwarten wir von der Mentoring-Beziehung, und welche Werte verbinden uns?
  • Worum soll es beim nächsten Treffen gehen?

Das erste Treffen dient nicht nur dem Informationsaustausch. Im Mittelpunkt steht der Aufbau von Vertrauen. Nutzt die Checkliste gerne als Orientierung für den Einstieg. 

Mentoring selbst gestalten

Nicht Teil unseres Programms? Auch ohne offizielles Programm kannst du dir während der Promotion gezielt Unterstützung holen. Mit diesen fünf Schritten baust du dir selbst eine Mentoring-Beziehung auf.

1. Ziel klären

Kläre für dich selbst, wofür du ein Mentoring brauchst. Geht es um fachlichen Austausch, Karriere-Input oder einfach jemanden, der zuhört? Je klarer dein Anliegen, desto gezielter kannst du suchen. 

2. Offen denken, breit suchen

Mentor*innen müssen nicht aus deinem Fach oder deiner Institution stammen. Ehemalige Promovierende, Postdocs oder Personen aus Wirtschaft und anderen Disziplinen bringen oft wertvolle Perspektiven mit. 

3. Erste Kontakte knüpfen

Ein Kommentar auf LinkedIn, ein Gespräch nach einem Vortrag oder eine kurze interessierte Nachricht - oft beginnt Mentoring informell. Zeig echtes Interesse, ohne sofort große Erwartungen zu stellen.

4. Netzwerk aufbauen oder ausweiten

Gehe strategisch vor:

  • Liste erstellen: Wer inspiriert dich beruflich? Sammle fünf bis zehn Namen (z.B. aus Konferenzen, Alumni-Netzwerken oder Fachartikeln).
  • Verbindung aufbauen: Du kannst den Personen über LinkedIn folgen und anschrieben, den Kontakt via E-Mail herstellen oder anrufen.
  • Anfrage stellen: Bitte um ein erstes kurzes Gespräch, z.B.: "Ich finde Ihre berufliche Laufbahn spannend und würde gerne mehr über Ihren Werdegang erfahren. Hätten Sie kurz Zeit für mich?"

Denke daran: Kein Mentoring "verlangen" - einfach ein gutes Gespräch anbieten. 

5. Beziehung pflegen

Sei vorbereitet, verlässlich und bedank dich. Auch kleine, regelmäßige Kontakte können sich zu einer vertrauensvollen Mentoring-Beziehung entwickeln.

Tipp: Mentoring muss nicht offiziell sein - oft sind es einzelne Gespräche, die den Unterschied machen. 

Kontakt Mentorship

Karina Baumgärtner, M.A.
Beschäftigte Präsidialbüro

Standort

Schneidershof | Gebäude X | Raum 5

Tipps für Langzeiterfolge

Für Mentor*innen Für Mentees
Sei zuverlässig und erreichbar Versuche nicht deine Mentor*innen zu beeindrucken, sondern sei offen und ehrlich
Fördere gezielt die Fähigkeit und das Potenzial deines Mentees Konzentriere dich auf das Lernen und die persönliche Weiterentwicklung
Kommuniziere ehrlich mit Respekt und Empathie Sei ehrlich mit deinen Zweifeln und Herausforderungen
Fördere Vertrauen und Authentizität Setzte die Tipps deiner Mentor*innen um und reflektiere sie
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