Kollegiale Hospitation

Eine kollegiale Hospitation ist eine Methode, bei der eine Kollegin oder ein Kollege bei einer Lehrveranstaltung als Gast teilnimmt und anschließend Rückmeldungen gibt. Auch wenn die Vorstellung, einen Kollegen oder eine Kollegin in der Veranstaltung zu haben zunächst „Unwohlsein“ produziert, hat sich die Methode als gewinnbringend erwiesen: Rückmeldungen durch einen Kollegen oder eine Kollegin führen meist zu realistischen und umsetzbaren Anregungen.

Vorgehensweise

1.  Auswahl des Kollegen / der Kollegin

Die Auswahl des Kollegen / der Kollegin kann nach fachlichen Aspekten und / oder einem besonderen Vertrauensverhältnis erfolgen.

2. Vorbereitungsgespräch

Im Vorbereitungsgespräch werden der Inhalt der Veranstaltung, seine Einbettung in das Curriculum sowie die konkrete Planung (Aufbau/Methoden) besprochen.

3. Durchführung der Hospitation

Der Beobachter macht sich offene Notizen oder füllt einen vorher festgelegten Beobachtungbogen aus (siehe Beobachtungsbögen unter Downloads).

4. Auswertung / Feedback

Lehrender und Beobachter sollten sich im Anschluss an die Veranstaltung hinreichend Zeit nehmen (ca. 60 min.). Der Beobachter fasst noch einmal seine Eindrücke zusammen. Der Lehrende nimmt eine Selbstevaluation vor, indem er die Stunde für sich selbst resümiert. Im Anschluss werden Eigen- und Fremdwahrnehmung gegeneinander abgeglichen.

 

Sollten Sie sich zu einer kollegialen Hospitation entschließen, würde ich mich über ein kurzes Feedback Ihrerseits zu dieser Methode freuen:

Anneke Wolf, 0651-8103-526, a.wolf(at)fh-trier.de

Selbstverständlich stehe ich auch für Fragen und Anregungen zur Verfügung.

back-to-top nach oben