Hochschule Trier

Förderbescheid für die Entwicklung eines berufsbegleitenden Studiengangs in der Versorgungstechnik

v. l. n. r. Projektleiter Prof. Dr. Stefan Döring, Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Präsidentin der Hochschule Prof. Dr. Dorit Schumann

Ministerpräsidentin Malu Dreyer übergibt Förderbescheid für die Entwicklung eines berufsbegleitenden Studiengangs Versorgungstechnik und informiert sich über neue Qualifizierungswege zur Professur an der Hochschule Trier

Am vergangenen Freitag besuchte die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, die Hochschule Trier, um ein Zuwendungsschreiben zu überreichen. Dieses umfasst die Förderung eines neuen berufsbegleitenden Studiengangs Versorgungstechnik im Fachbereich Bauen + Leben. Das übergebene Ko-Finanzierungsschreiben des Landes Rheinland-Pfalz zur Unterstützung arbeitsmarktpolitischer Projekte des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) umfasst einen Betrag von 70.000 €. Die Gesamt-Fördersumme beträgt 175.000€.

Der Besuch der Ministerpräsidentin unterstreicht die Wichtigkeit der beruflichen Bildung und die Bereitschaft der Landesregierung, Bildungsinitiativen an Hochschulen berufsbegleitend zu unterstützen. [“Aufgrund des rasanten technischen Fortschritts und neuen Anforderungen an die Gebäudetechnik entwickelt sich das Leistungsspektrum der Technischen Gebäudeausrüstung ständig weiter. Der neue Studiengang ist wichtig, um den Bedarf des Arbeitsmarktes an Ingenieuren dieser Fachrichtung hier in der Region zu decken. Darüber hinaus macht er die Hochschule Trier für Studierende mit beruflicher Qualifikation attraktiver und verbessert die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung. Das fördern wir als Landesregierung sehr gerne“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

"Wir freuen uns sehr über die Unterstützung durch das Land Rheinland-Pfalz sowie die EU", sagte Prof. Dr. Dorit Schumann, Präsidentin der Hochschule Trier. "Der berufsbegleitende Studiengang Versorgungstechnik ist über das duale Studium hinausgehend ein weiterer wichtiger Baustein, um die Bedürfnisse sowohl der Studierenden als auch der Wirtschaft in unserer Region zu adressieren und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken."

Im Rahmen des Besuchs wurden auch neue Rekrutierungs- und Qualifizierungswege auf dem Weg zur Professur vorgestellt, die durch das Projekt "House of Professors" der Hochschule Trier umgesetzt werden. Dieses Projekt umfasst ein Fördervolumen von mehreren Millionen Euro und wird sowohl durch das Land Rheinland-Pfalz als auch durch den Bund finanziert. Das House of Professors bietet im Rahmen des Generationenwechsels eine Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen erfahrenen Professuren und jungen Nachwuchswissenschaftler*innen.

Ziel ist es, den Generationenwechsel in der Wissenschaft durch innovative Stellenmodelle zu gestalten und so sicherzustellen, dass die Hochschule Trier in Lehre, Forschung und Transfer auch in der Zukunft exzellent aufgestellt ist. Zu diesen neuen Stellenmodellen zählen unter anderem Schwerpunkt- und Tandemprofessuren. Während Schwerpunktprofessuren durch ein reduziertes Lehrdeputat die Konzentration auf einen Schwerpunkt erlauben, stellen Tandemprofessuren ein Stellenmodell an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, jeweils im hälftigen Umfang, dar.

Auch (kooperative) Promotionen zählen zum Projekt House of Professors und passen gut zu dem kürzlich durch Ministerpräsidentin Malu Dreyer verkündeten Promotionsrecht für forschungsstarke Bereiche an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Rheinland-Pfalz.

Die Ministerpräsidentin zeigte sich beeindruckt und betonte die Bedeutung sowohl der beruflichen Bildung als auch der Rekrutierungswege für die wirtschaftliche und wissenschaftliche Entwicklung des Landes.

Prof. Dr. Stefan Döring Projektleiter
Lena-Kristin Sato Ansprechpartnerin des Projektes

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