Wenn Sie einen Open-Access-Beitrag in einer Fachzeitschrift veröffentlichen, werden Ihnen häufig APCs (= article processing charges) berechnet. Um Sie finanziell zu unterstützen, hat die Hochschule Trier einen Publikationsfonds für ihre Autorinnen und Autoren eingerichtet.
Das Wichtigste auf einen Blick:
Die Hochschule Trier ist bestrebt, ihre Publizierenden bei der Veröffentlichung von Forschungsergebnissen im Open Access zu unterstützen. Hierzu stellt sie seit 2021 einen Fonds bereit, aus dem sich Autorinnen und Autoren von Open-Access-Veröffentlichungen gegebenenfalls einen Teil ihrer Publikationsgebühren erstatten lassen können.
Der Publikationsfonds speist sich zurzeit ausschließlich aus Mitteln der Forschungsförderung und ist mit 20.000 EUR aufgesetzt.
Die Förderung beläuft sich zurzeit je wissenschaftlichem Artikel auf bis zu 700 EUR, vorhandene Mittel vorausgesetzt. Bitte beachten Sie, dass dieser Betrag häufig nicht die vollständigen Publikationsgebühren abdeckt. Da die finanziellen Mittel begrenzt sind und von einzuwerbenden Drittmitteln abhängen, kann keine Garantie für eine Kostenerstattung gegeben werden.
Zur Information:
Leider kann eine Förderung nicht garantiert werden. Auch wenn alle Förderkriterien erfüllt sind, ist sie nur möglich, wenn entsprechende Mittel im Fonds vorhanden sind.
Die Zahl der Open-Access-Veröffentlichungen von Mitgliedern der Hochschule Trier ist zurzeit gering. Die Vergabe der Mittel erfolgt vorläufig nach dem Prinzip "First come - first serve".
Wenn Sie in Zeitschriften der Verlage Springer Nature oder Wiley & Sons im Open Access veröffentlichen, fallen Ihre Publikationen i. d. R. unter die DEAL-Vereinbarungen, denen die Hochschule Trier beigetreten ist.
Für Sie als Autorin oder Autor bedeutet dies u. a.:
Ausführliche Informationen zu DEAL finden Sie unter:
Antragsberechtigt ist jedes Mitglied der Hochschule Trier. Der Publikationsfonds ist dabei vorrangig für Publizierende ohne alternative Möglichkeiten der Finanzierung oder Förderung vorgesehen. Studierende sind ausdrücklich mit eingeschlossen.
Zu den Mitgliedern der Hochschule zählen u. a.:
Allgemein:
Aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden Mittel können derzeit nur Anträge für Fachzeitschriftenartikel gestellt werden. Die genauen Förderkriterien sind im nächsten Reiter aufgeführt. Für Open-Access-Buchveröffentlichungen lässt sich ggf. die Publikationsbeihilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft nutzen.
DEAL:
Folgende Fachzeitschriftenbeiträge lassen sich im Rahmen der DEAL-Vereinbarungen in Springer- oder Wiley-Zeitschriften im Open Access veröffentlichen und fördern:
Allgemein: Bitte beachten Sie!
Aufgrund der nur eingeschränkt zur Verfügung stehenden Mittel ist der Fonds vorrangig für Publizierende ohne alternative Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten gedacht.
Förderkritieren für Fachzeitschriftenbeiträge:
Damit Sie als Autorin oder Autor eines Open-Access-Fachzeitschriftenbeitrags Fördermittel aus dem Publikationsfonds der Hochschule erhalten können, müssen folgende Kriterien erfüllt sein:
Aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden Mittel ist der Publikationsfonds vorrangig für Publizierende gedacht, denen keine alternativen Förder- oder Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Unsere Bitte: Prüfen Sie im Rahmen Ihrer Projektanträge oder Projekte, ob sich die Kosten für Open-Access-Publikationen vollständig über andere Fördermittel abdecken lassen.
Hintergrund:
Die Hochschule Trier nimmt an den DEAL-Vereinbarungen mit Springer Nature teil. Dies erlaubt es Ihnen u. a., bei Springer Nature Artikel in reinen Open-Access-Zeitschriften zu veröffentlichen. Auf die anfallenden APC-Listenpreise wird ein 20-prozentiger Nachlass gewährt (APC = "article processing charge"). Die APCs werden zunächst der Hochschule in Rechnung gestellt und Ihnen dann rückverrechnet. Einen Teil der Kosten können Sie ggf. über den Publikationsfonds erstattet bekommen.
Eckdaten der zur Auswahl stehenden Zeitschriften:
Hinweis: Nicht unter die DEAL-Vereinbarung fallen Nature-Zeitschriften, deren Titel den Ausdruck "Nature" enthält ("Nature branded journals"), Magazine, z. B. Scientific American, Spektrum der Wissenschaft, und technische Fachzeitschriften wie ATZ oder MTZ.
Verfahrensweise:
Hilfestellung der MPDL Services GmbH:
Geben Sie als korrespondierende*r Autor*in im Laufe des Einreichungs- und Publikationsprozesses die Hochschule Trier als Ihre DEAL-Einrichtung vollständig und einheitlich an. Diese Angabe sollte auch dem Manuskript und der Publikation selbst entsprechen.
Wenn Sie mit mehreren Einrichtungen verbunden sind, sollte die Hochschule Trier nur dann an erster Stelle genannt werden, wenn die wissenschaftliche Leistung, die dem Artikel zugrundeliegend, hauptsächlich an ihr entstanden ist.
Verwenden Sie ausschließlich Ihre institutionelle E-Mail-Adresse.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie Ihr Beschäftigungsverhältniss zum Open-Access-Publizieren im Rahmen von DEAL berechtigt (z. B. als Emeritus), erkundigen Sie sich bitte bei Ihrer Hochschulbibliothek.
Verlagsinformationen:
Hintergrund:
Die Hochschule Trier nimmt an den DEAL-Vereinbarungen mit Springer Nature teil. Dies erlaubt es Ihnen u. a., bei Springer Nature Artikel in hybriden Zeitschriften im Open Access zu publizieren. (Hinweis: Sie können Ihren Beitrag dort weiterhin im klassischen Closed Access veröffentlichen - das so genannte "Opt-out", inkl. einer Übertragung von Nutzungsrechten an den Verlag.)
Wählen Sie diesen Weg, werden Ihnen die Publikationsgebühren von Springer nicht direkt in Rechnung gestellt. Nach Erscheinen Ihrer Publikation erhält die Bibliothek eine Rechnung, welche an Sie weitergeleitet wird. Nachdem Sie die Rechnung beglichen haben, können Sie eine Teilerstattung aus dem Publikationsfonds beantragen.
Eckdaten der zur Auswahl stehenden Zeitschriften:
Hinweis: Nicht unter die DEAL-Vereinbarung fallen Nature-Zeitschriften, deren Titel den Ausdruck "Nature" enthält ("Nature branded journals"), Magazine, z. B. Scientific American, Spektrum der Wissenschaft, und technische Fachzeitschriften wie ATZ oder MTZ.
Verfahrensweise:
Hilfestellung der MPDL Services GmbH:
Verlagsinformationen:
Hintergrund:
Die Hochschule Trier nimmt an den DEAL-Vereinbarungen mit Wiley & Sons teil. Dies erlaubt es Ihnen u. a., bei Wiley Artikel in reinen Open-Access-Zeitschriften zu veröffentlichen. Auf die anfallenden APC-Listenpreise wird ein 20-prozentiger Nachlass gewährt (APC = "article processing charge"). Die APCs werden zunächst der Hochschule in Rechnung gestellt und Ihnen dann rückverrechnet. Einen Teil der Kosten können Sie ggf. über den Publikationsfonds erstattet bekommen.
Eckdaten der zur Auswahl stehenden Zeitschriften:
Verfahrensweise:
Hilfestellung der MPDL Services GmbH:
Geben Sie als korrespondierende*r Autor*in im Laufe des Einreichungs- und Publikationsprozesses die Hochschule Trier als Ihre DEAL-Einrichtung vollständig und einheitlich an. Diese Angabe sollte auch dem Manuskript und der Publikation selbst entsprechen.
Wenn Sie mit mehreren Einrichtungen verbunden sind, sollte die Hochschule Trier nur dann an erster Stelle genannt werden, wenn die wissenschaftliche Leistung, die dem Artikel zugrundeliegend, hauptsächlich an ihr entstanden ist.
Verwenden Sie ausschließlich Ihre institutionelle E-Mail-Adresse.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie Ihr Beschäftigungsverhältniss zum Open-Access-Publizieren im Rahmen von DEAL berechtigt (z. B. als Emeritus), erkundigen Sie sich bitte bei Ihrer Hochschulbibliothek.
Verlagsinformationen:
Hintergrund:
Die Hochschule Trier nimmt an den DEAL-Vereinbarungen mit Wiley & Sons teil. Dies erlaubt es Ihnen u. a., bei Wiley Artikel in hybriden Zeitschriften im Open Access zu veröffentlichen. (Hinweis: Sie können Ihren Beitrag dort weiterhin im klassischen Closed Access veröffentlichen - das so genannte "Opt-out", inkl. einer Übertragung von Nutzungsrechten an den Verlag.)
Wählen Sie diesen Weg, werden Ihnen die Publikationsgebühren von Wiley nicht direkt in Rechnung gestellt. Nach Erscheinen Ihrer Publikation erhält die Bibliothek eine Rechnung, welche an Sie weitergeleitet wird. Nachdem Sie die Rechnung beglichen haben, können Sie eine Teilerstattung aus dem Publikationsfonds beantragen.
Eckdaten der zur Auswahl stehenden Zeitschriften:
Vorgehensweise:
Hilfestellung der MPDL Services GmbH:
Verlagsinformationen:
Das Bundesforschungsministerium hat im September 2016 eine Open-Access-Strategie vorgelegt, die die Rahmenbedingungen für Open Access in Deutschland verbessern soll. U. a. werden Autorinnen und Autoren dazu angehalten, Veröffentlichungen, die im Rahmen BMBF-geförderter Projekte entstehen, im Open Access zu publizieren.
Die Mittel für die Publikationsgebühren können als Teil der Projektmittel beantragt werden.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist Mitunterzeichnerin der "Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen" und unterstützt die Bemühungen, Forschung über das Internet frei verfügbar zu machen. U. a. stellt die DFG in der Einzelförderung Publikationsmittel von 750 EUR pro Jahr zur Verfügung. Diese können von Autorinnen und Autoren für Open-Access-Veröffentlichungen beantragt werden, die im Rahmen DFG-geförderter Projekte entstanden sind.
Informationen zur Einzelförderung finden Sie hier:
Neben der Förderung von Publikationen, die aus DFG-Projekten hervorgehen, hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft eine Publikationsbeihilfe für Grundlagenwerke und Werke von "besonderer wissenschaftlicher Bedeutung" eingerichtet:
Die Europäische Kommission unterstützt die Open-Access-Veröffentlichung von Ergebnissen aus EU-geförderten Projekten mit einer Open-Access-Publikationsplattform: Open Research Europe (ORE). Die Plattform erlaubt es Autorinnen und Autoren von Veröffentlichungen, die im Rahmen EU-geförderter Projekte entstanden sind, die Übernahme der Publikationsgebühren in Höhe von 780 EUR je Artikel zu beantragen.
Genauere Informationen finden Sie auf der ORE-Website:
Dr. Stefan Bagusche
Hochschulbibliothek Trier
Telefon: 06782 17-2012
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