Informationsveranstaltung Open MINT Labs

Programm

Termin: 24. September 2013, 14:00 Uhr
Ort: Campus Schneidershof, Raum F3

Was verbirgt sich hinter Open MINT Labs? Projektstruktur und Ziele.
Die Hochschule Trier darf sich zu den Glücklichen zählen, die im Rahmen des „Qualitätspakts Lehre“ mit Bundesmitteln ausgestattet sind. Neben dem Vorhaben STUNNING wird das Verbundprojekt Open MINT Labs (OML) gefördert.

OML richtet seine Aufmerksamkeit auf die laborintensiven Grundlagenlabore in  Physik, Chemie/Biologie, Elektrotechnik, Maschinenbau und Bauingenieurwesen. Diese sollen um virtuelle Elemente angereichert werden und den Studierenden bei ihrer Vor- wie Nachbereitung der Praktika als flexibles Angebot zu Gute kommen. Gemäß dem angelegten Blended-Learning-Lab-Konzept ist der Einsatz der virtuellen Labore allerdings weiter gefasst als er auf den ersten Blick erscheinen mag: Auch die Lehr-Lern-Formen wie Vorlesung und Übung/Tutorium können eine gelingende Verzahnung mit OML erfahren. In Kooperation mit den Dozenten der Hochschule(n) konzipiert und erstellt das interdisziplinär zusammengesetzte OML-Team, wozu auch Experten aus dem Medienbereich zählen, die virtuellen Labore.

Wie sieht ein virtuelles OML-Labor konkret aus? Unsere Pilotlabore.
Alle OML-Labore folgen einem einheitlichen Aufbau, der didaktisch durchdacht ist. Das Grundgerüst setzt sich aus den fünf selbsterklärenden Bausteinen „Orientierung“, „Grundlagen“, „Experiment“, „Anwendung“ und „Reflexion“ zusammen. In dieser Reihenfolge wird der Studierende bei seinem Lernprozess – beginnend mit dem Aneignen von fachlichem Wissen über das Verstehen bis zum Anwenden des Gelernten – begleitet. Der Baustein „Anwendung“ versucht mit einem authentischen Beispiel den Bezug zur späteren Arbeitswelt der Studierenden herzustellen und trägt damit dem problembasierten Lernen (PBL) Rechnung. Erst durch die (inter)aktive Auseinandersetzung mit dem Stoff findet so ein Erfahren der eigenen Kompetenz statt.
Um eine Vorstellung zum Aussehen eines typischen OML-Labor zu bekommen, werden wir konkret und bringen Sie auf den Stand einsatzbereiter Pilotlabore aus dem Arbeitsumfeld der Hochschule Trier. Diese wollen wir exemplarisch „absolvieren“ sowie parallel dazu Anregungen und Tipps zur Verwendung/Nutzung geeigneter Medien-Formate an die Hand geben.

Abb. Ausschnitt aus dem Pilotlabor „Luftkissenbahn“ auf der Lernplattform OLAT zum Projekt Open MINT Labs.

Welche Potenziale lassen sich ausschöpfen? Synergien zwischen den Akteuren. 
Für die weitere dynamische Umsetzung des OML-Projektes wollen wir möglichst alle Multiplikatoren an der Hochschule nutzen und sind offen, innovative Wege im E-Learning zu beschreiten. Hierzu werden wir einige vielversprechende Ansätze, an den wir aktuell arbeiten, präsentieren. Bei der Entwicklung der Inhalte setzen wir – im Sinne einer Win-Win-Situation – auf die produktive Zusammenarbeit mit den Experten im Lehren/Lernen und bitten um die Bereitstellung von gut gemachten Materialien oder sogar „Edelsteinen“ einer Veranstaltung. Ebenso wertvoll ist uns der Austausch über Methoden guter Lehrpraxis oder die Vermittlung von interessanten Firmenkontakten zur Untermauerung des Praxisbezuges.

An den Zuhörer – sei es in der Rolle als Dozent oder Studierender – adressieren wir die Fragen: Welche Möglichkeiten/Chancen ergeben sich daraus für meine Veranstaltung bzw. mein Studium? Wie kann ich virtuelle Elemente lernfördernd gestalten bzw. damit studieren?

Im Anschluss an den Vortrag folgt eine Diskussion mit Anregungen zur Verbesserung der Lehre im Bereich des E-Learning.

Autor: Dr. rer. nat. Tobias Roth


Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL12056C gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

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