Mit dem Titel „Explainable AI for Chip and Hex War Games“ stellte Lürig einen innovativen Ansatz vor, der nicht nur Strategien in klassischen Taktikspielen wie „Take That Hill“ analysiert, sondern auch deren Varianten unter veränderten Bedingungen. Beispielsweise beleuchtete er Spielstrategien bei schlechten Lichtverhältnissen oder mit alternativen Zielsetzungen wie der Minimierung von Verlusten.
Strategie trifft Transparenz
Was diesen Ansatz besonders macht: Die KI erklärt nicht nur, was sie tut, sondern auch warum. In einer Zeit, in der viele KI-Systeme als „Black Boxes“ kritisiert werden, setzt Prof. Dr. Lürigs Framework auf Nachvollziehbarkeit.
Von „Take That Hill“ bis Othello
Doch Prof. Dr. Lürig blieb nicht bei einem Spiel stehen. Auch das klassische Brettspiel Othello wurde analysiert. Hier demonstrierte er ebenso, wie erklärbare KI helfen kann, komplexe Entscheidungen transparent zu machen. Das Publikum erlebte, wie sich selbst kleine Regeländerungen auf die optimale Spielweise auswirken und wie das Framework diese Veränderungen sichtbar macht.
Ein Blick in die Zukunft der Spiel-KI
Der Vortrag war nicht nur ein technisches Highlight, sondern auch ein Denkanstoß: Wie können wir KI-Systeme so gestalten, dass sie nicht nur leistungsfähig, sondern auch verständlich sind? Und was können wir aus Computerspielen über Entscheidungsfindung in der realen Welt lernen?
Weitere Informationen zum Fachbereich Informatik und unserem Studiengang „Informatik – Digitale Medien und Spiele (B.Sc.)“ finden Sie hier.
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