Die Netzwerkveranstaltung für den wissenschaftlichen Nachwuchs wurde das vierte Jahr in Folge durch die drei Partner, Hochschule Trier, Hochschule Kaiserslautern und Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar), veranstaltet. Diesjähriger Gastgeber für die fünfzig Teilnehmer*innen aus der Region war das Projekt „House of Professors“ an der Hochschule Trier.
„Wir möchten den Promovierenden der Hochschulen mitgeben, wie facettenreich angewandte Forschung sein kann und wie wichtig der fachübergreifende Austausch zur Lösung von Forschungsfragen wie auch für den HAW Karriereweg ist“, erklärt Organisatorin Dr. Juliane Tatarinov die Ziele der Veranstaltung.
In der Gesprächsrunde zum Thema Berufungsverfahren für eine HAW diskutierten die drei Expertinnen Prof. Dr. Dorit Schumann, Präsidentin der Hochschule Trier, Katharina Feldner, Berufungsmanagement HS Kaiserslautern und Tamara Breitbach, Projektkoordinatorin „House of Professors“ gaben konkrete Tipps für Promovierende, wie Forschungs- und Lehrkonzepte und Pflichtkriterien in den Verfahren bewertet würden und wie sich Nachwuchsforscher*innen auf diesen Karriereweg vorbereiten können.
Um gezielte Kompetenzvermittlung ging es anschließend in den beiden Workshops zum Schreiben eines perfekten Abstracts und zum Präsentieren von Inhalten im interdisziplinären und internationalen Kontext. „Ideen vermitteln, Ansätze erklären und mit Projektpartnern aushandeln ist das A und O einer Wissenschaftlerin oder eines Wissenschaftlers,“ bemerkt Prof. Dr. Henrik te Heesen, Vizepräsident für Forschung und Transfer seine Erfahrungen.
In lockerer Atmosphäre konnten sich die Teilnehmenden am Buffet, bei der Campusführung und beim anschließenden Forschungstag bis in den Abend austauschen.
Im Rahmen des Action Meetings „Wie sieht Forschung aus, wenn Technik und Pharmazie zusammenkommen?“ ging es abschließend um konkrete Forschungsthemen der Promovierenden aller drei Hochschulen. Ob ein miniaturisiertes Messsystem zur Vorhersage von Medikamentenwirkung ohne Tierversuche, der Einfluss technischer Parameter auf das Wachstum biopharmazeutischer Pilze oder neue Materialien mit maßgeschneiderten Eigenschaften – hier zeigte sich, wie vielfältig und zukunftsrelevant angewandte Forschung sein kann.
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