
Im Rahmen einer offiziellen Wirtschaftsdelegation unter Leitung von Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt reiste Prof. Dr.-Ing. Matthias Sieveke von der Hochschule Trier nach Japan. Stationen der Reise waren Tokio sowie die Expo 2025 in Osaka – ein zentraler Treffpunkt für internationalen Austausch, Innovation und wirtschaftliche Kooperation.
Ein besonderer Anlass war der Besuch des Nagaoka Institute of Design (NID) anlässlich des fünfjährigen Bestehens der erfolgreichen Hochschulpartnerschaft. Prof. Sieveke wurde dort durch den Präsidenten und den Dekan des Instituts empfangen. Gemeinsam mit Frau Riegler-Floors, die sich zeitgleich in Japan aufhielt, wurden konkrete Perspektiven für die weitere Zusammenarbeit besprochen.
Im Zentrum stand die Vorbereitung des gemeinsamen internationalen Workshops „Serendipity – The Primitive Hut“, der Ende August im Rahmen des Programms HAW.International stattfand. Der Workshop ist Teil eines Blended-Mobility-Projekts und widmet sich dem nachhaltigen Bauen mit gefundenen Materialien. Ausgangspunkt ist die archaische Bauform der Hütte, die als Experimentierfeld für ressourcenschonende, kreative und kulturell geprägte Architektur dient. Seit Mai arbeiten Studierende beider Hochschulen bereits digital zusammen. Im September finden wechselseitige Aufenthalte in Nagaoka und Trier statt, in deren Rahmen die Ideen gemeinsam weiterentwickelt und in 1:1-Modelle umgesetzt werden.
Neben dem Besuch in Nagaoka nahm Prof. Sieveke auch an einem offiziellen Programmpunkt der Delegation auf der Expo 2025 in Osaka teil. Dort wird Rheinland-Pfalz im Herbst 2025 mit eigenen Ländertagen vertreten sein und den Innovationsstandort international präsentieren. Der deutsche Pavillon steht unter dem Leitmotiv der Kreislaufwirtschaft. Wirtschaftsministerin Schmitt erklärte: „Die Expo ist ein bedeutender Treffpunkt für internationale Partnerschaften, Ideenaustausch und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Dass Rheinland-Pfalz im Rahmen der Ländertage sichtbar vertreten sein wird, ist ein starkes Signal für unseren Wirtschaftsstandort.“
Die internationale Zusammenarbeit der Hochschule Trier mit dem NID zeigt beispielhaft, wie akademischer Austausch, kulturelle Diversität und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können – und welch wichtige Rolle Hochschulen in globalen Zukunftsfragen spielen.
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