„Mit der Integration von KI und der Optimierung zentraler Fertigungsprozesse leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Effizienzsteigerung in der keramischen Industrie“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. „Das Projekt zeigt einmal mehr, wie Forschungsinstitute und Unternehmen in Rheinland-Pfalz erfolgreich zusammenarbeiten, um unsere Industrie fit für die Zukunft zu machen. Die keramische Industrie hat einen hohen Stellenwert und ist ein bedeutender Standortfaktor in Rheinland-Pfalz.
Die 3D-Drucktechnologie und die Anwendung von KI birgt enormes Potenzial – für den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz ebenso wie für die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie.“
Mit der Förderung werden die Integration von Künstlicher Intelligenz und ressourcenschonenden Verfahren weiter vorangetrieben, um die Prozessstabilität, die Fertigungseffizienz und die Qualität keramischer Bauteile deutlich zu erhöhen. Das Kompetenzzentrum zur additiven Fertigung anorganisch-nichtmetallischer Werkstoffe wird hierfür mit erweiterten 3D-Druckmethoden und modernen Analysetools ausgestattet.
Getragen wird das Vorhaben von einem Verbund aus der Universität Koblenz, der Hochschule Koblenz, dem Umwelt-Campus der Hochschule Trier und dem Forschungsinstitut für Glas – Keramik GmbH. Informatik, Chemie und Ingenieurwissenschaften arbeiten dabei eng zusammen und ermöglichen einen unmittelbaren Technologietransfer in die industrielle Praxis.
„Dieses Projekt ist ein wunderbares Beispiel für den sprichwörtlichen Blick über den Tellerrand: Es verbindet Kompetenzen über Standorte, Disziplinen und Institutionen hinweg – zum Nutzen der Wirtschaft und zum Wohl unseres Landes“, betonte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt.
Der Umwelt-Campus der Hochschule Trier übernimmt in dem Projekt die Aufgaben die Prozesse der additiven Fertigung ressourceneffizienter zu gestalten. Dies erfolgt unter anderem durch die Optimierung von Druckdüsen mittels Strömungssimulationen und der additiven Fertigung der optimierten Bauteile im Metall 3D-Druck. Weiterhin werden Materialien aufbereitet, um in einem Kreislaufprozess erneut in der additiven Fertigung eingesetzt zu werden. Hierzu wird ein neuartiger 3D-Drucker entwickelt und im Verbund die Qualität der erzeugten Bauteile überprüft. „Ein tolles interdisziplinäres Projekt, in dem jeder Projektpartner seine Stärken perfekt einbringen kann“ so Prof. Wahl vom Umwelt-Campus in Birkenfeld. „Dass wir uns mit unserem Profilthema Nachhaltigkeit in das Rheinland-Pfalz-weite Vorhaben einbringen, stärkt sowohl den Umwelt-Campus der Hochschule Trier als auch den gesamten Verbund,“ ergänzt Prof. Dr. Dorit Schumann, Präsidentin der Hochschule Trier.
Sie verlassen die offizielle Website der Hochschule Trier