Ausgangspunkt ist das Hochschulgesetz des Landes Rheinland-Pfalz (HochSchG), das unter den Aufgaben der Hochschulen in § 2 Absatz 7 Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung vorsieht. Zudem sind die strategischen Entwicklungen des Landes aus dem Zukunftsrat zu beachten.
Für das MWG begrüßte Katharina Heil als Ministerialdirektorin alle Beteiligten und betonte die Bedeutung der Nachhaltigkeit an Hochschulen. Sie verwies dabei unter anderem auf eine Studie, die unter Federführung von Prof. Dr. Klaus Helling aus der Hochschule Trier im Auftrag von Minister Clemens Hoch im Jahr 2023 erstellt und am Umwelt-Campus vorgestellt worden ist. Dort wurden Potenziale zur Nachhaltigkeit erarbeitet und der Bedarf zur weiteren Vernetzung aufgezeigt. Dieses Treffen im Jahr 2025 schließt sich an diese Studie an und ebenso an weitere Förderungen aus dem Land, deren Zuweisung sich aktuell auf Klimaschutzbeauftragte, Green Offices und Nachhaltigkeitsberichte bezieht.
Im Anschluss gab Hochschulpräsidentin Dorit Schumann – auch in ihrer Funktion als Vizepräsidentin der HRK für Transfer und Nachhaltigkeit – einen Einblick in „Nachhaltigkeit als strategisches Ziel von Hochschulen“. Sie bezog sowohl die Bedeutung des Landes Rheinland-Pfalz mit Hochschulgesetz, Förderungen aus dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit sowie Zukunftsrat des Landes ein als auch die Perspektive des Bundes. Aus dem Bund sind Förderungen zu Forschung für Nachhaltigkeit und der aktuelle Koalitionsvertrag der Bundesregierung besonders hervorzuheben. Aus der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) adressierte sie Empfehlungen zu einer Kultur der Nachhaltigkeit sowie Workshops zu Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Schließlich hob sie Nachhaltigkeit als strategische Aufgabe der Hochschule Trier hervor, unter anderem durch Profil, zukünftigem Hochschulentwicklungsplan, der Zielvereinbarung mit dem MWG sowie dem Nachhaltigkeitsrat.
Es folgten Vorträge durch Prof. Dr. Ingrid Hemmer zu „Nachhaltigkeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Hochschullehre verankern“ durch das Netzwerk DG HochN (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen); durch Prof. Dr. Nadine Kammerlander zu „Nachhaltigkeit in der Lehre als Beitrag für gesellschaftliche Innovation“ aus dem Zukunftsrat für nachhaltige Entwicklung Rheinland-Pfalz sowie durch Timo Graffe als Koordinator Sustainable University (SUNNY) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zum Thema „ Nachhaltigkeit in der Lehre realisieren“.
An Arbeitstischen wurden zum Abschluss Kernelemente für erfolgreiches nachhaltiges Lernen und Lehren gemeinsam erarbeitet. Sowohl im Rahmen der Vorträge als auch an den Arbeitstischen wurde deutlich, wie wichtig eine verlässliche und stabile Finanzierung von Nachhaltigkeit (in der Lehre und auch darüber hinaus) an Hochschulen ist.
Sie verlassen die offizielle Website der Hochschule Trier