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Prof. Andrea Wandel von Wandel Lorch Architeken/Saarbrücken lehrt seit 2010 in der Fachrichtung Architektur der Hochschule Trier und wurde bereits mit zahlreichen Preisen wie zum Beispiel dem Hessischen Kulturpreis oder auch dem Deutschen Ziegelpreis für ihre innovativen Konzepte ausgezeichnet.
Evangelisches Landeskirchenamt München
Die Publikation "Frauen in der Architektur" zeigt auf vier Seiten die eindrucksvolle Arbeit von Prof. Wandel am Beispiel der Erweiterung des Evangelischen Landeskirchenamtes in München: "Mit dem Neubau innerhalb der Münchener Maxvorstadt mit qualitätvollen, historischen Baudenkmälern galt es, eine angemessene zeitgenössische Antwort zu finden, die weder das Alte kopiert, noch den Kontext negiert und damit der kulturhistorischen Verantwortung gerecht wird. Der Entwurf beschäftigt sich daher auch intensiv mit der Dimension der Zeit, dessen tragender Leitgedanke das Aufnehmen und die Transformation von Elementen ist.
In der dreidimensionalen geometrischen Prägung liegen der Paradigmenwechsel und die Interferenz zwischen historischer und zeitgenössischer Gestaltung des Materials. Die in der Art einer Faltung gestaltete Oberfläche mit dem schönen Spiel der Körper im Licht ist dabei nicht nur Ornament, sondern strukturiert die Fassade, bricht die Stringenz der gerasterten Lochfassade, patiniert sie angemessen und bildet somit eine wichtige konstruktive und funktionale Ebene des Bauwerks. Im Spiel von Licht und Schatten entstehen dabei immer neue Perspektiven des jeweis Gleichen. "
Auszug aus "Frauen in der Architektur", Hatje Cantz Verlag GmbH.
Die Publikation ist aus der Veranstaltungsreihe "Architektur Heute" heraus entstanden, die bereits seit 1987 internationalen ArchitektInnen ein Forum bietet. Seit vielen Jahren besteht das Bedürfnis, im Besonderen visionäre Architektinnen und Stadtplanerinnen zu Wort kommen zu lassen, woraus die Publikation "Frauen in der Architektur" hervorging. Die Publikation zeigt die hohe fachliche Kompetenz, das außergewöhnliche Engagement und vor allem den ganz persönlichen Beitrag der Architektinnen zu einem bislang männlich dominierten Tätigkeitsfeld.
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