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Tag X rückt näher!

Bildquelle: Ermindo Armino / Shell

Nicht einmal mehr 80 Tage, dann ist es erneut so weit und das Goal Zero wird auch dieses Jahr wieder in Angriff genommen.

Nach einer 6-maligen Teilnahme haben sich System und Team bewährt und bringen konstante Leistungen hervor.

Jedoch treten in diesem Jahr gleich zwei Neuerungen auf den Plan.

Beflügelt davon, weiterhin neue Rekorde in der Fahrzeugklasse der wasserstoffbetriebenen Prototypen aufzustellen, widmet sich das Team um den proTRon IV einem hohen Ziel. Durch eine Vielzahl von neuen Projekten soll die Reichweite auf der anspruchsvollen Strecke in Rotterdam gesteigert und der erste Platz attackiert werden.

Außerdem werden die Randbedingungen in der Klasse der Plug-In Urban Concepts durch eine Regelerweiterung verschärft. Diese dürfen fortan eine Fläche von 0,65 m² mit PV-Zellen bedecken. Hierdurch wird es ermöglicht, mit einem Wirkungsgrad von bis zu 30% Sonnenenergie in das elektrische System des AERIS zurück zu speisen.

Einziger Kritikpunkt: eine absehbare Materialschlacht. Durch die Tatsache, dass ein niedriger Energieverbrauch hier nicht durch Eigenentwicklungen, sondern durch teure High-End-Zukaufteile realisiert wird, können sich lediglich Teams mit einem umfangreichen Budget und starken Partnern auf dem Marathon behaupten. Dieser Wettbewerb wird umso härter, da die erlaubte photoaktive Fläche begrenzt ist und so ein hoher Wirkungsgrad der PV-Anlage bei niedrigstem Gewicht lediglich durch einen enormen Kostenaufwand realisiert werden kann.

Durch die Zusammenlegung der Klassen Solar und Plug-In könnte dennoch eine interessante Synergie und eine neue Herausforderung erwachsen. Es besteht die Entwicklungschance hin zu einem faireren Wettbewerb.

Hoffen wir also auf sonnige Aussichten beim Shell Eco-marathon 2013.

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