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proTRon-Team in den Startlöchern beim Shell Ecomarathon

proTRon Aeris in Rotterdam

Es ist wieder so weit: zum 7. Mal ist das Team proTRon der Hochschule Trier mit über 50 Studierenden zum Shell Ecomarathon aufgebrochen, der 2013 zum zweiten Mal auf einem Stadtkurs in Rotterdam ausgetragen wird. Das Team ist größer als je zuvor, die Logistik an Perfektion kaum zu übertreffen. Das Vorkommando hatte bereits mitten in der Nacht unsere kleine Zeltstadt mit Küchen- und Mannschaftszelt aufgebaut, bevor am Vormittag das restliche Team mit dem Reisebus (wie immer gesponsert von Peter Leyendecker) eintraf. Wir waren als erste registriert und keine 3 Stunden nach Öffnung der Paddock Area ist ein komplettes Elektronik-, Fahrzeugtechnik- und Brennstoffzellenlabor aufgebaut und eingerichtet. Jeder weiß was er zu tun hat und geht konzentriert seiner Arbeit nach.

Das ist auch notwendig, denn gerade am proTRon IV wurde viele Systeme von Grund auf neu entwickelt. Das gilt für die Mechanik genauso wie für die Elektronik und auch das Brennstoffzellensystem wurde systematisch weiter optimiert. Vieles wurde auf die letzte Minute bzw. in den letzten Nächten und Wochenenden fertig oder harrt noch auf Komplettierung und Testlauf. Das birgt neue Risiken, eröffnet aber nach etlichen 3. Plätzen in den Jahren zuvor und einem 2. Platz in 2012 auch die Chance, diesmal auf den Siegerpodest zu fahren.

Der proTRon AERIS wurde in 2013 unter anderem mit Hochleistungs-Solarmodulen aus der Raumfahrttechnik ausgerüstet, die während der Fahrt die Batterien nachladen. Das neue Reglement des Marathons macht dies möglich, machte es aber auch erforderlich, eine größere Summe Geld für die Finanzierung der kostspieligen Technik aufzubringen. Die Wetteraussichten sind leider nicht die besten für diese Woche und Sonnenschein ist nun eine Voraussetzung für neue Reichweitenrekorde. Bei voller Sonneneinstrahlung kann der AERIS seine komplette Energie zum Fahren aus den nur 0,6m² großen Photovoltaikmodulen beziehen, die in die Karosserie integriert wurden.

Wir hoffen und sind zuversichtlich, dass die beiden Fahrzeuge (und das gesamte Team) die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen und wieder auf den vorderen Plätzen landen. Drücken Sie uns die Daumen.

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