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Studium mit Zukunft: Medizininformatik und –technik an der Hochschule Trier

Das Foto zeigt alle Verantwortlichen der beiden Studiengänge und zwei Studierende: von links nach rechts: Konstantin Bauer (Student); Prof. Dr. Christoph Hornberger (Studiengangsleiter Medizin-Technik); Patricia Stoffel (Studentin); Dr. Oliver Kunitz (Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Trier); Prof. Dr. Jörg Lohscheller (Studiengangsleiter Medizin-Informatik); Prof. Dr. Klaus Peter Koch (Hochschule Trier); Prof. Dr. Thomas Schürmeyer (Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Trier); Anne Britten (Krankenaus der Barmherzigen Brüder Trier)

Seit dem Wintersemester 2011 bietet die Hochschule Trier als erste in Rheinland-Pfalz die Möglichkeit, die beiden Studiengänge Medizintechnik und Medizininformatik zu studieren – zusammen mit den beiden ortsansässigen Krankenhäusern, Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen und dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier.

Die Medizininformatik beschäftigt sich mit dem Einsatz von Methoden der Informatik innerhalb der Medizin. Das Spektrum erstreckt sich von der Entwicklung moderner Krankenhaus­informationssysteme bis zur computerunterstützten Diagnostik. Bei der Medizintechnik handelt es sich ebenfalls um einen interdisziplinären Studiengang, der die klassischen Ingenieurdisziplinen Elektrotechnik und Informatik mit der medizinischen Anwendung verbindet.

Konstantin Bauer und Patricia Stoffel sind zwei der knapp 100 Studierenden, die diese interdisziplinären Studiengänge ganz bewusst gewählt haben. Beide haben ein ausgeprägtes Interesse an der Informatik und lassen sich aufgrund ihrer bisherigen beruflichen Lebenserfahrungen im Gesundheitsbereich in diesem speziellen Segment weiter ausbilden. Insbesondere die praktischen Zugänge innerhalb der Lehrveranstaltungen sind für Beide sehr motivierend. Die Studierenden erfahren bei ihren Medizingrundlagenveranstaltungen in den Krankenhäusern viel über die berufliche Alltagspraxis und über die genauen Anwendungsgebiete ihres theoretischen Wissens.

Die Kooperation der Hochschule mit den beiden ortsansässigen Krankenhäusern hat nicht nur die gemeinsame Ausrichtung von Lehrveranstaltungen zum Hintergrund, sondern zielt weiterhin auf die Durchführung gemeinsamer Projekte ab, an denen die Studierenden aktiv mitarbeiten. So kann theoretisch erworbenes Wissen aus dem Studium direkt in der klinischen Praxis angewendet werden und dient damit der Zukunft des Fachkräftenachwuchses. Bemerkenswert ist, dass die Studiengänge einen steigenden Frauenanteil zu verzeichnen haben. Dies hängt auch mit der zunehmenden Verbreitung der MINT-orientierten Schulen zusammen, die entsprechend Schülerinnen in diesen naturwissenschaftlich-mathematischen Ausprägungen fördern.

Die späteren Berufsaussichten für die beiden Fächer sind im Vergleich zu vielen anderen Studiengängen exzellent. Die Absolventinnen und Absolventen dieser Studiengänge haben vielfältige Möglichkeiten der Beschäftigung innerhalb der Industrie, in Krankenhäusern, bei Versicherungseinrichtungen und Prüfstellen, aber auch in Forschung und Entwicklung. Das Gesundheitswesen ist ein internationaler Arbeitsmarkt mit spannenden Perspektiven – ein Traum für jeden Studierenden (und deren Eltern).

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