Hochschule Trier

Wissenschaft im Schnelldurchlauf: Science-Speed-Dating und Diskussionen zur Promotion und Professur an der HAW beim ersten Netzwerktag der Hochschulkooperation Südwest

Die HAW-Karriere stand thematisch im Mittelpunkt der ersten Netzwerkveranstaltung für Promovierende am Umwelt-Campus Birkenfeld kurz vor Semesterauftakt. Gastgeber für die vierzig Teilnehmer*innen aus der Region war das Projekt „House of Professors“ in Kooperation mit den benachbarten Hochschulen Kaiserslautern und der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar).

„Wir möchten das gegenseitige Kennenlernen einer durch Pandemie stark isolierten Promovierendengeneration ermöglichen und berufliche Perspektiven präsentieren“, formuliert die Organisatorin Dr. Juliane Tatarinov die Ziele der Veranstaltung. Viel Raum dafür bot das Science-Speed-Dating, Gespräche in lockerer Atmosphäre am Buffet und gebündelte Informationen zur Promotion, Nachwuchsförderung und Professur auf dem Markt der Möglichkeiten mit den Akteuren im Bereich Promotionsberatung, Transfer sowie Gewinnung neuen professoralen Personals.

„Wir kannten uns ja noch nicht einmal alle untereinander, obwohl wir am gleichen Campus arbeiten“, berichtet Umweltwissenschaftlerin Lara Hoffmann nach dem Science-Speed-Dating. „Die Themen der anderen sind auch echt spannend“, ergänzt sie.

Dass das Thema HAW-Promotion und Nachwuchsförderung wichtige hochschulstrategische Interessen bündelt, bewies die Podiumsdiskussion zwischen der gastgebenden Präsidentin Prof. Dr. Dorit Schumann, dem Präsidenten der Hochschule Kaiserslautern, Prof. Dr. Hans-Joachim Schmidt, und der Vizepräsidentin für Forschung und Transfer der htw saar, Prof. Dr. Charis Förster unter der umsichtigen Moderation von Tamara Breitbach, Hochschule Trier.

Die Vielfalt der Hochschulprofessur stand dabei im Fokus der Redebeiträge. So sprach Prof. Dr. Dorit Schumann von der „Freude und Freiheit, die den Beruf ausmacht und die Möglichkeit, zu gestalten und nachhaltig junge Menschen zu motivieren“. Sie rechne stark mit dem Promotionsrecht für HAWs in Rheinland-Pfalz in forschungsstarken Disziplinen in den nächsten fünf Jahren und einem deutlichen Ausbau im Bereich Transfer. Denn darin liege der Mehrwert der freien Forschung, flexibel auf Gesellschaftsfragen eingehen zu können.

Prof. Dr. Hans-Joachim Schmidt betonte die Interdisziplinarität im Rahmen der angewandten Forschung und die Wichtigkeit einer übergreifenden, wertschätzenden Kommunikation unter den Forscher*innen, um dies zu bewerkstelligen.

Das Treffen setzte zahlreiche Impulse, sozial, thematisch sowie hochschulpolitisch und lieferte den Auftakt zu einer neuformierten Südwest-Kooperation im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Gewinnung und Entwicklung von professoralem Personal an Fachhochschulen (FH-Personal).“

 

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