Campus Gestaltung

Klangkunst Klassik 14 - After Myth

Abb. Ruben Zißner, Videostil

Ein multimediales Kammerkonzert unter Mitwirkung von Studierenden der Hochschule Trier im Rahmen es Kultursommer Rheinland-Pfalz 2025.

Fragen nach Identität, Liebe, Leidenschaft und Tod stehen im Zentrum vieler antiker Mythen und inspirieren Künstler*innen bis heute. Während diese Geschichten den Menschen der Antike halfen, sich Unerklärliches zu deuten, geben sie uns heute Einblicke in vergangene Weltbilder und Moralvorstellungen. Sie zeigen zugleich, wie beständig sich manche gesellschaftlichen Rollen und Reaktionsmuster über Jahrtausende hinweg gehalten haben. Gerade durch ihre Fremdheit eröffnen die Mythen neue Perspektiven auf gegenwärtige Fragen und laden dazu ein, sie neu zu deuten.
Das Programm vereint Kompositionen, die sich auf antike Mythen beziehen: Dimitri Terzakis mit Daphnis und Chloe, Eric Satie mit 7 Gnossiennes, Luigi Dallapiccola mit der Szene der Calypso aus Ulisses, Igor Strawinsky mit Apollon Musagète, Aleksandr Skrjabin mit einer Klavierfassung des Prometheus und Richard Strauss mit der Schlussverwandlung aus Daphne. Neben dem Ensemble Presence unter Leitung von Roland Techet haben sich 20 Studierende des Fachbereichs Gestaltung der Hochschule Trier intensiv mit den Kompositionen und ihren mythologischen Bezügen auseinandergesetzt und daraus Visualisierungen abgeleitet, die sie unter Leitung von Prof. Marlen Letetzki und Prof. Gregor Kuschmirz in eine multimediale Inszenierung mit animierten Projektionen und Lichteffekten übersetzen.

Ensemble Presence: Tonio Schiebel (Violine), Caroline Frey (Violine), Ainis Kasperavicius (Viola), Mathieu Jocqué (Cello), Roland Techet (Klavier);
Alexandra von der Weth (Sopran)

Ort: Paulusplatz 4
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