Gefördert durch das „Innovations und Promotions-Programm (InnoProm)“ wird das gemeinsame Promotionsprojekt „Model-Based Safety of Automated Electric Vehicles“ ins Leben gerufen. Das Ziel des Projekts ist es, Methoden zu entwickeln, mit denen KI-Systeme überwacht und verstanden werden können. Dies soll verhindern, dass technisch bisher nicht vermeidbare Fehlentscheidungen solcher Systeme zu gefährlichen Unfällen führen. Das dreijährige Promotionsvorhaben von Marvin Schneider widmet sich dabei insbesondere der Erklär- und Verifizierbarkeit von KI in cyber-physikalischen Systemen, wie hochautomatisierten („autonomen“) Fahrzeugen.
„Die Zusammenarbeit in der Großregion bietet für uns die Möglichkeit ganz neue Impulse für den sicheren Einsatz von KI im autonomen Fahren zu setzen. Wir freuen uns außerordentlich über die Förderung durch die EU und das Land Rheinland-Pfalz und fokussieren uns jetzt in der gemeinsamen Forschung auf das Absichern der Entscheidungen von KI beim hochautomatisierten Fahren,“ erklärt Projektleiter Prof. Dr. Jörn Schneider.
Die kooperative Promotion wird von Prof. Dr. Jörn Schneider (Fachbereich Informatik, Hochschule Trier) gemeinsam mit Prof. Dr. Holger Voos von der Universität Luxemburg betreut. Die 3E-Motion Ventures GmbH bringt ihr Expertenwissen in modellbasierter Softwareentwicklung sowie das firmeneigene Tool ESCAPE (Embedded Systems - Computer Aided Plant Engineering) in das Projekt ein. Hierbei wird umgesetzt, was das Programm "InnoProm" bezweckt: es fördert praxisorientierte Promotionsvorhaben, die konkrete Innovationen in rheinland-pfälzischen Unternehmen vorantreiben. Die Personalkosten für den beteiligten Doktoranden fördert Rheinland-Pfalz anteilig mit Hilfe von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
„Durch die Förderung von „InnoProm“ können wir unsere Expertise im Bereich Safety von KI-Systemen mit den Erfahrungen aus der Praxis im Bereich modellbasierter Softwareentwicklung zusammenbringen. Die Zusammenarbeit mit 3E-Motion Ventures GmbH wird ein Katalysator für die Forschung zur sicheren Anwendung von KI beim hochautomatisierten Fahren sein,“ ergänzt Prof. Dr. Jörn Schneider.
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