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Elektromobilitätskonzept für den Energie- und Technikpark

Hintergrund
Zurzeit errichten die Stadtwerke Trier einen Energie- und Technikpark (ETP) in Trier-Kürenz. Ziel der Stadtwerke ist es ab Anfang 2019 ihre technischen Abteilungen, also den kompletten Fuhrpark, Werkstätten, Gas-, Wasser- und Strombetriebe, Lager und Schlosserei, zusammen mit den städtischen Einheiten des Tiefbau-, Stadtreinigungs- und Grünflächenamts in den ETP zu verlegen.

Im Zuge des Standortwechsels planen die Stadtwerke ihren Fuhrpark, soweit dies technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist, zu elektrifizieren. Weiterhin soll zukünftig der städtische Fuhrpark und der werksinterne Verkehr elektrifiziert werden. Dementsprechend soll der Energie- und Technikpark mit der hierfür nötigen Ladeinfrastruktur ausgestattet werden. 

 

Aufgabenstellung
Im Zuge des Standortwechsels sollten Möglichkeiten zur Verkleinerung der Fahrzeugflotten durch Pooling-Potenziale sowie die Möglichkeit der Elektrifizierung dieser Fahrzeuge unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit überprüft werden. Dementsprechend galt es, die mögliche Ausstattung des Energie- und Technikparks mit einer Ladeinfrastruktur einzubeziehen.

Unterstützung bei der Bearbeitung der Aufgabenstellung, erhielten die Studierenden seitens der Stadtwerke Trier AöR (SWT), der städtischen Ämter 66, 67, 70 sowie dem Elektromobilitäts-Team der Reiner Lemoine Institut gGmbH (RLI) aus Berlin.

 

Ergebnis
Die durchgeführte Analyse hat zeigt, dass unter Verwendung recht konservativer Annahmen bereits mehrere Fahrzeuge durch Pooling eingespart werden können. Im Rahmen der Gesamtkostenbetrachtung wurde deutlich, dass sich Elektrofahrzeuge trotz des hohen Neuanschaffungspreises im Vergleich zu Verbrennerfahrzeugen teilweise als wirtschaftlicher erweisen. 

Mit Hilfe des CO2-Rechners des Öko-Institutes wurden die CO2-Emissionen beider Fahrzeugklassen verglichen. Dieser Vergleich hat gezeigt, dass die Elektrofahrzeuge im betrachteten Zeitraum insgesamt 54 % weniger CO2 ausstoßen, als die Verbrennerfahrzeuge. 

Anhand der vorgestellten Ergebnisse lässt sich abschließend festhalten, dass eine Elektrifizierung des Fuhrparks der städtischen Ämter, unter Berücksichtigung von Fahrzeugeinsparungen durch intelligentes Pooling, sowohl technisch als auch wirtschaftlich darstellbar ist. 
 

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