„Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind Innovationstreiber in der Region und für die Region. Wir möchten deshalb mit unserer gemeinsamen Veranstaltungsreihe dazu anregen, Wissen mit der Praxis zu teilen und Impulse aus der Praxis aufzunehmen“, so Professor Henrik te Heesen, der als Vizepräsident für Forschung der Hochschule Trier die Teilnehmenden begrüßte.
Auf das Schwerpunktthema der Veranstaltung blickten die folgenden Vorträge dann aus ganz unterschiedlichen Perspektiven: Professor Georg Rock von der Hochschule Trier ging in seinem Vortrag „Zwischen Hype und Verantwortung: KI in der Hochschule und in Unternehmen“ der Frage nach, wie Hochschulen und Unternehmen verantwortungsvoll mit KI umgehen können – ohne dabei an Innovationskraft einzubüßen. Sein Fokus lag auf der Balance zwischen technologischem Fortschritt und ethischer Verantwortung. Professor Simon Maris, der am Campus Gestaltung der Hochschule Trier lehrt und forscht, ging anschließend auf die Rolle der KI als kreativem Impulsgeber ein. Er zeigte, wie Künstliche Intelligenz neue Lösungsansätze in Innovationsprozessen provozieren kann und damit produktive Spannung erzeugt wird.
Nach einem Imbiss mit geselligem Austausch stellte Professor Christoph Tholen von der htw saar konkrete Anwendungen Künstlicher Intelligenz vor, die zur Lösung drängender ökologischer Herausforderungen beitragen können. Abschließend beleuchtete Professor Klaus Knopper von der Hochschule Kaiserslautern die oft unterschätzte Frage der Verlässlichkeit und Transparenz von KI-Systemen – ein Thema, das zunehmend an Relevanz gewinnt, wenn KI in kritische Entscheidungsprozesse eingebunden wird.
Die erfolgreiche Kooperation der drei Hochschulen im Rahmen der Veranstaltungsreihe soll nach den beiden vergangenen Terminen zu Nachhaltigkeit in Kaiserslautern und Künstlicher Intelligenz in Trier auch im nächsten Jahr weitergeführt werden. Gastgeber wird 2026 die htw saar sein. Auch im kommenden Jahr bringen die Hochschulen somit Unternehmen und Praxispartner zusammen, um das Potenzial des Wissenstransfers zwischen Hochschulen und Praxispartnern voll auszuschöpfen.
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