Der Umwelt-Campus Birkenfeld vereint Lehre, Forschung und hohes Engagement für eine nachhaltige Zukunft. Neben dem Bachelorstudiengang „Nonprofit und NGO-Management“ unterstützt die Hochschule gleich eine ganze Reihe ehrenamtlicher Projekte. Beispielsweise das „Green Office“ am Campus wird allein von Studierenden betrieben und engagiert sich im Umweltschutz, das SUN-Projekt (Schulen und Umwelt-Campus für Nachhaltigkeit) trägt Nachhaltigkeitsthemen über Studierendenunterricht in Schulen, die Circular Community fördert Kreislaufwirtschaft und das Projekt DigiSelfTrans entwickelt digitale Lösungen zur Hochwasserprävention. Die Kinder-Uni, der bereits 1995 gegründete Förderverein der „Freunde der Hochschule“ e.V., die studentische Gremienarbeit in der Hochschulverwaltung und das Netzwerk RENN.west. All das stärkt nachhaltige Bildung, Umweltschutz und Gemeinwohl aus der Region für die Region. So wird der Campus zu einem lebendigen Ort, an dem Wissen, Innovation und Verantwortung Hand in Hand gehen.
Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Dorit Schumann und Dekan des Fachbereichs Umweltwirtschaft/Umweltrecht Prof. Dr. Klaus Helling, zahlreiche Studierende, Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßten den Ministerpräsidenten am Umwelt-Campus.
Eingeleitet wurde mit einem Kurzvideo der Kinder-Uni, bei der jährlich über 1.000 Schülerinnen und Schülern der Region Spaß an Wissenschaft mit Hilfe der Campus-Hexe vermittelt wird. Im Anschluss folgte eine lockere Gesprächsrunde mit dem Ministerpräsidenten. Nach einem Überblick über die ehrenamtlichen Initiativen am Umwelt-Campus stellte Prof. Dr. Klaus Rick den Studiengang „Nonprofit und NGO-Management“ vor. Er erläuterte, wie Idee und Inhalte zu diesem gemeinnützigen Bildungsgang entstanden. Studierende des Studiengangs beantworteten Fragen des Ministerpräsidenten, etwa zu den guten Arbeitsmarktchancen in sozialen oder umweltnahen Einrichtungen, Stiftungen und Vereinen und den persönlichen Beweggründen für die Entscheidung, sich bewusst für ein gemeinwohlmotiviertes Berufsleben zu entscheiden und dafür teilweise sogar aus Hamburg oder München zum Studium nach Birkenfeld zu kommen.
Darüber hinaus stellten die Studierenden dem Ministerpräsidenten Fragen nach den Schwerpunkten der Landesregierung in der Hochschulpolitik in den kommenden Jahren. Sie baten dabei auch um mehr Wertschätzung und Unterstützung ehrenamtlicher Tätigkeiten während des Studiums, nicht nur an der Hochschule, sondern z.B. auch bei der örtlichen Feuerwehr, in Sportvereinen oder beim Technischen Hilfswerk.
Passend zum Thema „Starkes Engagement – Starkes Land“ wurde das langjährige ehrenamtliche Engagement von Walter Goldschmidt hervorgehoben. Er vertrat den Verein der „Freunde der Hochschule“ und ist selbst seit Gründung des Vereins vor 30 Jahren ohne Unterbrechung im Vorstand aktiv.
Abschließend bezeichnete der Ministerpräsident den Campus als eine der spannendsten Bildungsstätten von Rheinland-Pfalz, zu der er stets gern wiederkommt. Aus einem ehemaligen Lazarett der Amerikaner wurde ein Ort der Begegnung und Weiterbildung, der den Studierenden klare Perspektiven biete. Er versprach, die positiven Eindrücke seines Besuchs am Umwelt-Campus weiterzutragen und insbesondere den inhaltlich bundesweit einzigartigen Studiengang „Nonprofit und NGO-Management“ zu empfehlen.
Hochschulpräsidentin Schumann dankte der Staatskanzlei und dem Ministerpräsidenten für die Gelegenheit, die bedeutenden und vom Ehrenamt lebenden Initiativen am Umwelt-Campus Birkenfeld vorzustellen und deren Engagement sichtbar zu machen.
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