Hochschule Trier

Neues EU-Projekt „BRIDGE“ ermöglicht, in der Großregion grenzüberschreitend kooperativ zu studieren

Jeden Morgen machen sich in der Großregion rund um die Hochschule Trier tausende Pendlerinnen und Pendler auf den Weg zur Arbeit. Sie überschreiten dabei Ländergrenzen und tauchen in andere Arbeitskulturen und –sprachen ein. Der Bedarf an gut ausgebildeten und vor allem auch über die Grenzen hinweg mobilen Fachkräften ist also offensichtlich.

Häufig bringen aber Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entweder nicht die fachliche Qualifikation oder nicht die nötigen Sprachkenntnisse mit, um auf dem Arbeitsmarkt der Nachbarländer Fuß zu fassen.

Das zum Jahresanfang gestartete EU-Projekt „BRIDGE. Kooperativ und grenzüberschreitend studieren in der Großregion“ möchte diesen Mobilitätshemmnissen begegnen, indem es duale Studiengänge anbietet, in denen die Hochschulen der Großregion mit Firmen aus angrenzenden Nachbarregionen kooperieren. Denn besonders grenzüberschreitende Studienangebote haben sich darin bewährt, qualifizierte und mobile Arbeitskräfte auszubilden.

Im Projekt, in dem die Hochschule Trier einen Studiengang zusammen mit Firmen aus Luxemburg aufbauen möchte, werden sowohl praxisnahe als auch grenzüberschreitende Studiengänge aufgebaut, eingeführt und evaluiert. Unter der federführenden Leitung der htw saar arbeiten in BRIDGE die Hochschule Trier, die Universität Lothringen und ISEETECH in Frankreich, sowie die Haute École de la Province de Liège und die Haute École Robert Schuman in Belgien zusammen. Das EU-Programm Interreg V A-Großregion fördert das Projekt mit rund 1,1 Millionen Euro.

Professor Brechtken, Projektleiter des BRIDGE-Projekts an der Hochschule Trier, freut sich auf die Herausforderung: „Die Grenzlage Triers in direkter Nähe zu Frankreich, Luxemburg und Belgien wird in BRIDGE zum Vorteil. Unsere Studierenden können im Projekt Berufspraxis im Nachbarland sammeln und zugleich ein vollwertiges Studium an der Hochschule Trier absolvieren. Sie werden damit optimal auf den Arbeitsmarkt der Großregion und auf den Arbeitsmarkt der Zukunft vorbereitet.“ Die  Studienkonzepte sollen voraussichtlich ab September 2021 an den teilnehmenden Hochschulen angeboten werden.  

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