Im Mittelpunkt stand der Besuch der neuen Räumlichkeiten des Studiengangs Edelstein und Schmuck in der ehemaligen Lederwarenfabrik Zerfaß. Seit dem Brand im Sommer 2022 dient das Gebäude, nur wenige Schritte vom Stadtzentrum Idar entfernt, als kreative Heimat für derzeit knapp 50 Studierende aus 27 Nationen. Die großzügigen Räume, das offene Werkstattkonzept und die enge Einbindung in das kulturelle Leben der Stadt Idar-Oberstein schaffen hier eine einzigartige Lern- und Arbeitsatmosphäre.
Während des Rundgangs kam der Minister mit Studierenden ins Gespräch, unter ihnen Karl Hahn aus dem Master- und Laura Herrlich aus dem Bachelor-Studiengang. Der Minister zeigte großes Interesse an ihren individuellen Ausbildungswegen und der beeindruckenden internationale Zusammensetzung der Studierendenschaft. „Idar-Oberstein steht wie kaum ein anderer Ort für Edelsteinkunst und Schmuckdesign. Umso mehr freut es mich, dass die Fachrichtung nicht nur auf eine lange Tradition zurückblickt, sondern heute auch international anerkannt ist. Die englischsprachigen Masterprogramme fördern den kulturellen Austausch und bringen junge Talente aus aller Welt nach Rheinland-Pfalz“, betonte Minister Hoch.
Prof. Theo Smeets betonte die Bedeutung der hohen Ausbildungsqualität, die durch Team-Teaching, interdisziplinären Austausch und die gezielte Förderung individueller künstlerischer Handschriften gesichert werde. „Wir wollen ein solides Fundament für kommende Generationen schaffen – in künstlerischer, technischer und kultureller Hinsicht“, so Smeets.
Begleitet wurde der Rundgang zudem von Expertinnen und Experten aus allen Bereichen des Campus, darunter Werkstattleiter*in und wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in Carolin Denter & Levan Jishkariani, Geisteswissenschaftlerin Julia Wild sowie Studierendenservice-Mitarbeiterin Manuela Matzenbacher und Sekretärin Ute Schoppet. Gemeinsam vermittelten sie einen umfassenden Einblick in die Vielfalt und Tiefe der Ausbildung. In der abschließenden Gesprächsrunde standen die nachhaltige Modernisierung der Räumlichkeiten sowie effiziente Investitionen in Ausstattung auf der Agenda. Minister Hoch und Dekan Sieveke würdigten die besondere Bedeutung des Campus Gestaltung der Hochschule Trier, welcher der größte Gestaltungscampus in Rheinland-Pfalz ist und betonten, dass auch kleinere Studiengänge mit hoher Qualität und internationalem Ruf wie vom Campus Edelstein und Schmuck, für das Land unverzichtbar seien.
Mit dem Versprechen, den Dialog fortzusetzen und gemeinsam die Zukunft des Campus zu gestalten, endete der Besuch, verbunden mit klarer Anerkennung für die bisherige Arbeit und Zuversicht für die kommenden Entwicklungen.
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