Pressemitteilung

Hochschule Trier zum vierten Mal als Familiengerechte Hochschule zertifiziert

Die Hochschulleitung freut sich zusammen mit Beschäftigten des Gleichstellungsbüros über die erneute Auszeichnung
Die Hochschulleitung freut sich zusammen mit Beschäftigten des Gleichstellungsbüros über die erneute Auszeichnung

Die Hochschule Trier lebt Familienfreundlichkeit auf allen Ebenen. Im März 2020 hat die Hochschule zum vierten Mal in Folge den Auditierungsprozess zur Familiengerechten Hochschule erfolgreich durchlaufen und freut sich nun über die Verstetigung des Zertifikats, das am 15. Juni verliehen wurde.

An der Hochschule Trier hat die Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie einen sehr hohen Stellenwert. Das zeigt sich darin, dass sich nicht nur die Hochschulleitung und das für die Umsetzung verantwortliche Gleichstellungsbüro mit dem regelmäßig wiederkehrenden Auditierungsprozess zur Familiengerechten Hochschule beschäftigen, sondern auch etliche Beschäftigte aus Lehre, Forschung und Verwaltung sowie Studierende, die die Hochschule gemeinsam zu dem machen, was sie ist: Ein attraktiver Studien- und Arbeitsort, der sich auf mehrere Standorte in Trier, Idar-Oberstein und Birkenfeld verteilt. „Die Verstetigung des Zertifikats honoriert das große Engagement, mit dem sich viele Hochschulangehörige immer wieder in Sachen Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Studium einbringen. Ich freue mich auf die Umsetzung der neuen Maßnahmen und die Entwicklung weiterer Angebote“, so Prof. Dr. Rita Spatz, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Trier.

Nach drei Zertifikatsrunden in 2010, 2014 und 2017 hat es die Hochschule Trier nun geschafft, die Auditierung zu verstetigen und ist damit ab sofort berechtigt, sich familiengerechte Zielvorgaben selbst aufzuerlegen. Hatte man sich in den vergangenen zehn Jahren darauf konzentriert, Maßnahmen wie etwa die Dienstvereinbarung zur Umsetzung von Telearbeit und flexiblen Arbeitszeiten, die Etablierung eines Kinderbetreuungsangebots in den Ferien und zu Prüfungszeiten, die Einrichtung von Eltern-Kind- und Stillzimmern oder auch die Angleichung der Vorlesungs- an die Schulferienzeiten durchzuführen, so zielen die neuen Vereinbarungen auf die Verstetigung und Weiterentwicklung der bislang erreichten Erfolge ab. Es sollen etwa Familien-Wohneinheiten in den Wohnheimen geschaffen werden, um studierende Eltern besser vernetzen und zur gegenseitigen Unterstützung ermutigen zu können. Auch unterstützende Maßnahmen zur Durchführung von Teilzeitstudiengängen für Studierende mit Kindern oder Pflegeaufgaben sollen ergriffen werden, ebenso wie eine erziehungs- und pflegegerechte Planung von Labor- und Gremienzeiten. Das so entstandene Handlungsprogramm ist mit der Zertifikatsbestätigung im März 2020 in Kraft getreten.

Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Überreichung des Zertifikats am 15. Juni nicht als sonst übliche Präsenzveranstaltung statt, sondern wurde zu einem Zertifikats-Online-Event ausgestaltet. Verliehen wurde das Zertifikat an insgesamt 334 Einrichtungen und Unternehmen, darunter 36 Hochschulen. 111 der zertifizierten Arbeitgeber*innen erhielten das Zertifikat bereits zum vierten Mal, darunter auch die Hochschule Trier. In ihrem Grußwort betonte die Schirmherrin, Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey, noch einmal die große Bedeutung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie: „Gerade in den letzten Wochen hat sich gezeigt, wie wichtig die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist. Wenn Schule und Kita fehlen – dann kommt es auf die Flexibilität der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber an.“

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