Forschungstag 2025 der Hochschule Trier lässt es krachen und zischen

Am 3. Juni 2025 lud die Hochschule Trier zum Forschungstag an den Umwelt-Campus Birkenfeld ein – und rund 200 Gäste folgten der Einladung, um sich von der Vielfalt und gesellschaftlichen Relevanz der angewandten Forschung zu überzeugen. Unter dem Motto „Applied Research re:discovered“ bot die Veranstaltung Einblicke in aktuelle Projekte sowie eine Bühne für kreativen Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.

Den Auftakt bildeten die Grußworte von Professorin Dorit Schumann, Präsidentin der Hochschule Trier, Ministerialdirektorin Katharina Heil vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz sowie Landrat Miroslaw Kowalski, die gemeinsam die Bedeutung praxisorientierter Forschung für Rheinland-Pfalz und die Region hervorhoben. „Der Forschungstag zeigt eindrucksvoll, wie lebendig, praxisnah und lösungsorientiert unsere Forschung ist. Mit interdisziplinärer Zusammenarbeit und starkem regionalem Bezug leisten wir einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung – und machen Wissenschaft für alle erlebbar“, so Präsidentin Schumann.

Anschließend moderierte Professor Henrik te Heesen, Vizepräsident für Forschung, durch den Tag und eröffnete das Vortragsformat „Forschungsschwerpunkte kompakt“. Forschende der Hochschule Trier präsentierten in kurzen Impulsen aktuelle Entwicklungen in den Forschungsschwerpunkten der Hochschule aus den Themenfeldern Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Gesundheit „Forschung wird dann wirksam, wenn sie den Austausch sucht – mit der Gesellschaft, der Praxis und zwischen Disziplinen“ so Vizepräsident te Heesen.
Die Bandbreite reichte von Konzepten, die Umweltschutz und Landwirtschaft zusammenbringen, über erneuerbare Energien bis hin zu Forschungen über den menschlichen Darm.

Besonderen Anklang fanden die Action Meetings, bei denen die Teilnehmenden in kleinen Gruppen selbst aktiv werden konnten. Ob beim Pressen von Tabletten, beim Erleben elektrotaktiler Stimulation auf der Haut, beim 3D-Druck von Metallteilen oder beim Experimentieren mit Künstlicher Intelligenz – die Gäste erhielten praxisnahe Einblicke in den Forschungsalltag am Campus und konnten mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern direkt ins Gespräch kommen.

Wie eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis zur Erreichung globaler Nachhaltigkeitsziele beitragen kann, war Thema der anschließenden Podiumsdiskussion. Unter der Moderation von Professor Klaus Helling diskutierten Präsidentin Professorin Dorit Schumann, Tandemprofessorin Friederike Nolle, Modedesign-Professor Dirk Wolfes sowie Arndt Müller, Vorstand der Stadtwerke Trier, über Chancen, Herausforderungen und konkrete Kooperationsbeispiele.

Das Highlight zum Abschluss bot schließlich die Wissenschaftsshow „Watt’s Up“ der Physikanten, welche von der Kalyandjian-Conradt Stiftung ermöglicht wurde. Die Stiftung zielt darauf ab, das Interesse an MINT-Fächern, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik in der Region zu fördern. Dass den Physikanten dies gelang, konnte man live vor Ort erleben: Mit spektakulären Experimenten, viel Humor und jeder Menge Energie verwandelte das Showteam physikalische Zusammenhänge in ein lebendiges Erlebnis – und unterhielt damit nicht nur die zahlreichen interessierten Schülerinnen und Schüler aus der Region.

Der Forschungstag 2025 machte eindrucksvoll deutlich: Forschung an der Hochschule Trier ist nicht nur exzellent und anwendungsorientiert, sondern vor allem offen, interdisziplinär und nah an den Menschen.

Kontakt: forschungstage(at)hochschule-trier.de