Forschungskolleg XR-PATH: Immersive Extended Reality for Physical ActiviTy and Health

Das Forschungskolleg

Das geförderte Forschungskolleg XR-PATH zielt in insgesamt 6 kooperativen Promotionsprojekten, die gemeinsam von der Hochschule Trier und Universität Trier getragen werden, auf eine wissenschaftlich valide Entwicklung immersiver Extended Reality (XR) basierter Lösungen für das Gesundheitswesen ab. Die Forschungsfragestellungen werden dabei, wie in der nachfolgenden Grafik gezeigt, in drei miteinander verzahnten Teilprojekten (TP) bearbeitet.

Übersicht über die im Forschungskolleg miteinander verzahnten Teilprojekte (TP), die innerhalb von 6 kooperativen Promotionsprojekten bearbeitet werden.

Technologien erweiterter Realität (Augmented und Mixed Reality) können hierbei eine besondere Rolle spielen. Aufgrund ihres immersiven Charakters bieten diese Technologien das Potential, dass Patientinnen und Patienten in besonderer Weise zur (langfristigen) Nutzung motiviert werden und damit die benötigte Adhärenz (Therapietreue) für Gesundheitsverhalten wie körperliche Aktivität verbessert werden kann. Weiterhin ermöglichen digitale Technologien einen flexiblen Einsatz in der dezentralen Patientenversorgung

Zielsetzung

Im Gesundheitswesen zeigt sich zunehmend ein Spannungsfeld zwischen technologisch getriebener Komplexität und der eigentlichen anzustrebenden Verbesserung der stationären und mobilen patientenzentrierten Versorgung. Die Weiterentwicklung evidenter „analoger“ bewegungstherapeutischer Verfahren durch digitale Gesundheitstechnologien birgt hierbei ein enormes Entwicklungspotential. Eine mit diesem Prozess jedoch einhergehende Problematik ist, dass die großen Informations-/Datenmengen und deren mathematisch abstrakten Analysen einem anschaulichen Verständnis immer weniger zuganglich werden.

Das bewilligte Forschungskolleg zielt darauf ab, für zwei gesundheitswissenschaftlich relevante Szenarien (Trainingstherapie bei Patienten mit Herzinsuffizienz oder mit Rückenschmerzen) Extended Reality (XR) basierte Lösungen zu entwickeln. Spezielle Vorteile von diesen digitalen Gesundheitstechnologien liegen in der räumlich und zeitlich flexiblen und zudem mobilen Anwendungsmöglichkeit und der Ergänzung von (Sensor-)Informationen, Echtzeit-Biofeedback mit hoher Variationsmöglichkeit, angereichert mit psychosozialen Elementen.

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