Im Fokus des Vortrags standen Softwaresysteme der Bildungstechnologie, deren Entwicklung häufig explorativ und interdisziplinär erfolgt. Gleichzeitig sind diese Systeme im produktiven Einsatz von zentraler Bedeutung, da sie maßgeblich über Erfolg und Misserfolg in Schule und Studium mitentscheiden. Ihre Versprechen einer individualisierten Lernunterstützung können sie nur dann einlösen, wenn sie zuverlässig funktionieren und jederzeit verfügbar sind.
Gerade dieses Spannungsfeld macht die Entwicklung solcher Systeme aus Sicht des Software Engineering besonders interessant. Anhand ausgewählter Beispiele aus der Praxis zeigte Prof. Dr. Striewe, wie Bildungstechnologien entwickelt werden und wie konkret mit den besonderen Herausforderungen im Entwicklungsprozess umgegangen wird.
Der Kolloquiumsvortrag verdeutlichte damit die Relevanz von Educational Technology Engineering als Forschungs- und Entwicklungsdisziplin, die technologische Innovationen mit hohen Anforderungen an Qualität, Stabilität und Praxistauglichkeit verbindet.
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