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Projektstart: Entwicklung eines mobilen 3D-Bewegungs-Systems für die obere Extremität bei (Schlaganfall-)Patienten

Für die nächsten drei Jahre forschen Prof. Müller und sein Projektteam an der Entwicklung eines mobilen 3D-Bewegungs-feedback/-forward-Systems für die obere Extremität bei Patienten.

Ziel des vom Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten ZIM-Kooperationsprojektes ist die Entwicklung eines validen und mobilen 3D-Bewegungs-feedback/-forward-Systems, das die Rehabilitation von funktionellen Beeinträchtigungen der oberen Extremität bei Schlaganfall-Patienten unterstützt. Studien legen nahe, dass einerseits die funktionelle Elektrostimulation (FES) - die elektrische Stimulation bewegungsrelevanter Muskulatur während der Ausführung funktioneller Aufgaben - und andererseits ein hoch repetitives, aufgabenspezifisches Training positive Effekte auf die Rehabilitation der Funktion der oberen Extremität nach einem Schlaganfall haben. Rehabilitationstechnologien bieten in diesem Zusammenhang die Chance, das Training eigenständig mit den gewünschten Parametern umzusetzen, was die Behandlungsdosis und damit einhergehend die Wahrscheinlichkeit für den Behandlungserfolg erhöhen könnte. Bisher fehlen jedoch Systeme, die eine Bewegungsanalyse und funktionelle Elektrostimulation geeignet kombinieren. Das im Rahmen dieses Projektes zu entwickelnde System soll daher ein sicheres, aufgabenspezifisches Training mit FES für Schlaganfallpatienten auch im häuslichen Umfeld ermöglichen. Dabei soll die Patientenbewegung durch Inertialsensoren (inertial measurement unit: IMU) erfasst und die Elektrostimulation mittels der Bewegungsanalyse gesteuert werden.

Das Forschungsvorhaben wird im Programm „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ des BMWi als Kooperationsprojekt mit der Physiomed Elektromedizin AG durchgeführt.

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