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Prävention und Gesundheitsförderung

Im Rahmen des Moduls „Gesundheitswissenschaften“ wurde am Samstag, den 09.06.2018, das Thema Prävention und Gesundheitsförderung behandelt. Um die am Vormittag präsentiere Theorie mit praktischen Inhalten zu füllen, präsentierten Herr Thomas Hengel und Frau Dr. Ehmig ihre Projekte in diesen Bereichen.

Als Bestandteil des interprofessionellen Moduls „Gesundheitswissenschaften“ für Ergotherapeuten, Logopäden und Physiotherapeuten wurde auch in diesem Jahr das Thema Prävention und Gesundheitsförderung behandelt. Um die theoretischen Inhalte des Vormittages zu festigen und mit Projekten aus der Praxis zu verknüpfen, wurde für jeden Studiengang exemplarisch ein Projekt vorgestellt. Zunächst informierten sich die Studierenden zum Projekt „Tatkraft – Gesundheit im Alter durch Betätigung“, welches vom Deutschen Verband für Ergotherapie ins Leben gerufen wurde (https://dve.info/ergotherapie/tatkraft).

Nach der Mittagspause, stellte Thomas Hengel exemplarisch zwei seiner Projekte aus dem Bereich Betriebliche Gesundheitsförderung/ Betriebliches Gesundheitsmanagement vor. Er arbeitet als Sportwissenschaftler zusammen mit Physiotherapeuten in Betrieben, um nach einer ausführlichen Analyse gezielte gesundheitsfördernde Maßnahmen im Unternehmen zu implementieren. Anschließen präsentierte Frau Dr. Simone Ehmig, Leiterin des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen, wissenschaftliche Erkenntnisse zur Bedeutung von Vorlesen und Erzählen für die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung von Kindern vor. Sie zeigte, in welchem Maße spätere Leseleistungen, aber auch soziale Kompetenzen wie Gerechtigkeitssinn und Empathie, durch das Vorlesen gefördert werden können. Die Stiftung Lesen setzt eine Vielzahl von Programmen um und stellt Materialien zur Verfügung, um Kindern aller Bildungsschichten in allen Umgebungen (Familie, Kita, Bibliotheken, …) Vorleseerfahrungen zu ermöglichen.

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bei den Dozenten Herr Hengel und Frau Dr. Ehmig bedanken, die diesen Tag mit ihren spannenden Projekten bereichert haben. Durch die Präsentationen wurde deutlich, inwiefern Prävention und Gesundheitsförderung in therapeutischen Berufen umgesetzt werden können, obwohl sich dies im deutschen Versorgungssystem noch nicht etabliert hat.

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