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Informatik-Studierende der HS Trier gewinnen im informatiCup 2018

informatiCup 2018

Der informatiCup ist ein anspruchsvoller Informatik-Wettbewerb, der sich an Studierende aller Semester und aller Fachrichtungen im deutschsprachigen Europa richtet. Initiiert wird dieser jedes Jahr von der Gesellschaft für Informatik.

Ein Team von zwei bis vier Personen muss eine funktionsfähige Softwarelösung entwerfen, implementieren, dokumentieren und schließlich in Form einer Ausarbeitung und in Vortragsform vorstellen. Jede informatiCup-Aufgabe hat einen algorithmischen Kern, der mit wissenschaftlichen Methoden bearbeitet werden muss.

Insgesamt vier Teams nahmen an der Endrunde des dreizehnten informatiCups, im Rahmen der GI-Fachtagung Software Engineering 2018 in Ulm teil. Die Teams aus Münster, Hannover und Trier waren unter knapp 20 Einreichungen ausgewählt worden, ihre Lösungen für die anspruchsvolle Wettbewerbsaufgabe zu präsentieren. Die Teilnehmer näherten sich mit ganz unterschiedlichen Methoden und Lösungsansätzen der schwierigen Aufgabenstellung. 

Dieses Jahr stand das Thema unter dem Motto „Intellitank“. Seit 2013 melden alle rund 15.000 Tankstellen in Deutschland ihre Benzinpreise. Basierend auf diesen historischen Daten und unter Zuhilfenahme von diversen Datenanalyse- und Prognosemethoden sollte im ersten Kernproblem eine Vorhersage für zukünftige Benzinpreise entwickelt werden. Das zweite Kernproblem beschäftigte sich mit einer optimalen Tankstrategie für vorher definierte Routen. Hierbei sollte so kostengünstig wie möglich getankt werden. Beides im Zusammenspiel bildet eine Softwarelösung um eine günstige Routenplanung zu ermöglichen.

Den dritten Platz belegte das Team der Hochschule Trier, das die Jury mit einer nachvollziehbaren Darstellung zu diesem Thema und einer klaren Präsentation beeindruckte. Über das Preisgeld von 1.000 Euro freuen sich Anne Lui, Susan Mannchen, Jonas Mencher und Adrian Zimmer, die sich als einzige Bachelorstudenten in der Endrunde gegen drei Teams aus Masterstudenten behauptet haben. Weiterhin erhielten sie den Sonderpreis des Tankerkönigs für die beste Nutzung von Open Data, der mit 500 Euro dotiert war. Die Universität Münster ging als Gesamtsieger aus dem Wettbewerb hervor. 

Auch der Erfolg in diesem Informatik-Wettbewerb zeigt, wie praxisnah die Studierenden Themen erarbeiten können.

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