CURRICULUM VITAE

NAME, Vorname: SARTOR, Joachim  
Geburtsdatum: 15. August 1954  
Geburtsort: Traben-Trabach/Mosel  
Familienstand: verheiratet seit 1987, 2 Töchter  
Staatsangehörigkeit: deutsch  
     
Ausbildung und beruflicher Werdegang    
1961 bis 1974: Volksschule und Staatliches Neusprachliches Gymnasium Traben-Trarbach (Reifeprüfung am 22. Mai 1974)  
07/1974 bis 10/1976: Vermessungstätigkeit bei Bundeswehr und Kulturamt sowie Tiefbau-Praktikum  
10/1976 bis 05/1983: Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Hochschule Darmstadt (THD) - heutiger Name TU Darmstadt  
10/1981 bis 09/1983: Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Hydraulik und Hydrologie der THD und freie Mitarbeit im Ing.-Büro Eckert, 64367 Mühltal  
09/1983 bis 03/1989: Bereichsleiter Wasserwirtschaft im Ing.-Büro Conrath und Partner, Spiesen-Elversberg/Saar  
04/1989 bis 12/1993: Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirt­schaft der Universität Kaiserslautern  
seit 12/1993: Professor für Wasserbau und Wasserwirtschaft an der Fachhochschule Trier (Ernennung am 30. Dez. 1993)  
01/2000 bis 07/2000: Auslandssemester an der Universität Portsmouth in England  
11/2000 bis 02/2003: Dekan des Fachbereichs Bauingenieurwesen der Fachhochschule Trier  
04/2009 bis 07/2009: Praxissemester bei CP Beratende Ingenieure, Spiesen-Elversberg  
03/2020: Ruhestandsbeginn  
     
Qualifikationen:    
17. Mai 1983: Diplomprüfung (Dipl.-Ing.) in der Fachrichtung Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule Darmstadt, Vertiefungsfach Wasserbau/Hydraulik und Hydrologie, Gesamturteil: gut  
17. März 1995: Verleihung des Doktorgrades (Dr.-Ing.) aufgrund der Dissertation "Die Wahrscheinlichkeit des gleichzeitigen Auftretens maßgebender Abfluss­ereignisse in Kanalisationsnetzen und natürlichen Gewässern" und mündlicher Prüfung durch die Universität Kaiserslautern, Gesamt­be­wertung: sehr gut  
     
Lehrtätigkeit:    
1987 bis 1989: Lehrbeauftragter für Wasserbau an der FH Saarbrücken über 3 Semester (incl. Studien- und Diplomarbeiten)  
1991 bis 1993: Lehrbeauftragter für Ingenieurhydrologie II an der Universität Kaisers­lautern über 3 Semester (incl. Skripterstellung und Diplomarbeiten)  
1993 bis 2020: Vorlesungen, Übungen, Skripterstellung, Klausurausarbeitung und -korrektur in den Bereichen Hydromechanik, Wasserwirtschaft, Wasserbau sowie Fach­englisch an der HS Trier  
2000: Gastdozent für Irrigation and Drainage Engineering über 1 Semester sowie Beitrag Flooding zur Ringvorlesung Engineering for Natural Disasters (incl. Skripterstellung) an der Universität Portsmouth/England  
2001 bis 2014: Gastprofessur an der Universität Portsmouth/England (jährlicher Beitrag Flooding wie in 2000, ab 2007 Beitrag Hydraulics zu Water & Environmental Engineering)  
SS 2015: Beitrag "Irrigation and Drainage Engineering" zum Modul "Challenges of Climate Change and Water Resource Management" des Study Semesters am Umweltcampus Birkenfeld  
seit 2001 bis 2022 Lehrbeauftragter an der Universität Luxemburg, Campus Kirchberg (vormals Institut Superieur de Technologie) für Hydrologie bzw. ab 2007 für Wasserbau/Wasserwirtschaft  
seit 2020: Lehrbeauftragter an der Hochschule Trier für Hydromechanik (bis 2022) und für Irrigation /seit 2023)  
     
Registrierung:    
  Planvorlageberechtigung für die Bereiche Abwasserbeseitigung und Gewässerausbau mit Talsperrenbau im Land Rheinland-Pfalz seit 1988  
  Von der IHK Trier öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für "Wassermengenwirtschaft, Hochwasser und Wasserbau" 2003 - 2013 (aufgrund eigenem Entschluss nicht verlängert)  
Mitgliedschaft und Funktionen in Fachverbänden

BWK: Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e.V.

  • Mitglied seit 1986
  • Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe 7.1 "Wasserbilanzmodelle" von 1993 bis 2004 (Auflösung der AG); Erstellung des Merkblatts 2 (siehe Veröffentlichung I/23)
  • Referent für Fortbildung im Landesverband Rheinland-Pfalz und Saarland von 2000 bis 2007

DWA: Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (vormals ATV-DVWK)

  • Mitglied seit 1987 (DVWK)
  • Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe ES 2.6 "Abfluss- und Schmutzfrachtsimulation" (vormals "Hydrologie der Stadtentwässerung") von 1994 bis 2023, u.a. Erstellung des Merkblatts 165 (siehe z.B. Veröffentlichungen I / 33 oder I / 44)
  • Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe HW 4.9 (vormals ES 1.1) "Hochwasservorsorge für Abwasseranlagen" von 2004 bis 2020 (Auflösung der AG), u.a. Erstellung des Merkblatts 103 (siehe z.B.  Veröffentlichungen I / 38 oder II / 26)
Wichtige Forschungsprojekte
  • Die Wahrscheinlichkeit des gleichzeitigen Auftretens maßgebender Abflußereignisse in Kanalisationsnetzen und natürlichen Gewässern, 1989 - 1994 (Dissertation)
  • Der Einfluß naturnaher Umgestaltungsmaßnahmen auf die Gewässergüte kleiner Fließgewässer - Projekt Oster, 1989 - 1993 (siehe u.a. Veröffentlichungen I/6 und II/8)
  • Literaturstudie zu Langzeit-Kontinuumsmodellen für Flußgebiete , 1991 - 1993 (siehe Veröffentlichung I/5)
  • Modellhafte Erarbeitung eines ökologisch begründeten Sanierungskonzeptes für den rheinland-pfälzischen Teil der Lahn - Teilprojekt Hydrologie, gemeinsam mit der TU Kaiserslautern, 1992 - 1996
  • Langzeituntersuchung zur naturnahen Regenwasserbewirtschaftung im Hinblick auf eine Verbesserung der Modellansätze für die Niederschlag-Abfluss-Simulation und zur Einhaltung der natürlichen Wasserbilanz, 1997 - 2018 (siehe u.a. Veröffentlichungen I/42 und II/29)
  • Water Retention by Landuse im Rahmen des EU Interreg III B NWE Programms - Teilprojekt Modellierung des Hochwasserrückhalts in Waldgebieten, 2003 - 2007 (siehe u.a. Veröffentlichungen II/19 und II/22)
  • Untersuchung zu Hochwasserabflüssen der Mosel unter Einbeziehung historischer Ereignisse seit 2008, siehe unter www.hochschule-trier.de/go/hochwasser
  • Entwicklung eines EDV-basierten Frühwarnsystems für die Aalabwanderung an der Mosel, gemeinsam mit der Universität Luxemburg, 2011 - 2017
  • NA-Simulation für Außengebiete der Kanalisation, seit 2010, Link der Seite hierzu
Gutachten, Studien, Entwicklungsprojekte (Auswahl)
  • Bestimmung der hydrologischen Versagenswahrscheinlichkeit von sieben saarländischen Hochwasserpumpwerken, 1993-97 (siehe Veröffentlichung I/13)
  • Hochwassergutachten Schandwiesbach in Birkenfeld/Nahe, 1994/95
  • Entwicklung von repräsentativen Regenserien für das Saarland zur Kanalnetzberechnung, 1996/97 (siehe Veröffentlichung II/11)
  • Dimensionierung und konstruktive Konzeption des Hochwasserrückhaltebeckens Ottweiler/Blies (ca. 800.000 m³), 1996-98
  • Hochwasserschutzkonzept für die Stadt St. Wendel mittels Niederschlag-Abfluss-Modell (N-A-Modell), 1996-99 (siehe Veröffentlichung II/12)
  • N-A-Modell für die Blies bis zum Pegel Reinheim (ca. 1.800 km²) zur Wirkungsuntersuchung von vier Hochwasserrückhaltebecken, 1998/99
  • Bemessungsabflüsse und Rückhaltebemessung "Krumme Kehr" für Außengebiete in Ottweiler, 1998 und 2000
  • Gutachten zu einer möglichen Grundwassergefährdung durch den Neubau der B50 im Bereich der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, 1999
  • Hochwasseruntersuchung für den Horn- und Schwarzbach/Pfalz mittels N-A-Modell (1.150 km2) und Wasserspiegellageberechnungen, 1999 - 2001
  • Modellvorhaben Auewaldwiederbegründung (IRMA IIc - Projekt) an der Blies zur Hochwasserretention, 1999 - 2001  (siehe Veröffentlichung I/25 und II/19)
  • Hochwasseruntersuchung zum Paulsbach in Lieser unter zeitgerechter Berücksichtigung der Moselwasserstände, 2000 (siehe Veröffentlichung I/28)
  • Bemessungsabflüsse für die Kanalisation von Webenheim während kritischen Blieswasserständen, 2000/01

  • Vereinfachter Nachweis der Überschwemmungshäufigkeit des Frohnbachs in Burgen (bei Bernkastel-Kues), 2001
  • Große Außengebiete kommunaler Kanalnetze im Saarland -Auswahl für Messprogramm, 2002
  • N-A-Modell für den Welschbach im Saarland unter besonderer Berücksichtigung der Siedlungsabflüsse, 2002 (siehe Veröffentlichungen I/28)
  • Konzeption und Bemessung von Ausgleichsmaßnahmen für Neubauten im Überschwemmungsgebiet der Blies in Neunkirchen, 2001 (siehe Veröffentlichung I/25 und  II/19)
  • Starkregengutachten für die Stadt St. Wendel unter Einbeziehung von Radardaten, 2003
  • Winterliche Niederschlagsereignisse auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn -  Untersuchung zur Charakteristik von Enteisungsmittel abschwemmenden Ereignissen, 2003
  • Bestimmung der maßgebenden Ereigniskombination (Kanal/Gewässer) für die Bemessung des Pumpwerks Saarlouis-Husar, 2004-06 (siehe Veröffentlichungen I/32 und II/23)
  • Gutachten zu Bemessungsereignissen des Hochwasserpumpwerks Diefflen, 2005-07
  • Sicherheitsüberprüfung und Sanierung von 2 Rückhaltebecken auf dem Truppenübungsplatz Baumholder mittels NA-Modell (4,2 und 31,5 km²), 2006 und 2009
  • Hochwassergutachten Asbacherhütte, Hunsrück, 2007 und 2018
  • Studie zum Fremdwassereintritt durch gewässerseitiges Hochwasser in die Abwasseranlage Nonnweiler-Kastel, 2008-10
  • Gutachten zur hydraulischen Entlastung der Kanalisation durch die Abkopplung von 2 Bächen in Wiesbaden, 2008/09
  • Überprüfung von saarländischen Hochwasser-Bemessungsabflüssen durch Vergleich mit Pegelwerten, 2009
  • Konzeption und hydraulische Bemessung von 2 Fischpässen zur Entschärfung ökologischer Barrieren (Wehr, Wasserkraftwerk) in Blieskastel, 2009
  • N-A-Modell für den Rolkemsbach (2,2 km²) zur Rückhaltebeckendimensionierung bei Aach-Hohensonne, 2011
  • N-A-Modell für den Sulzbach (10,4 km²) zwecks Verbesserung der Hochwassersituation in Sulzbach/Saar, 2011/12
  • Sicherheitsüberprüfung für das Tosbecken des Heberwehres Hoppstädten/Nahe, 2012
  • N-A-Modell für das Hochwasserrückhaltebecken Trierweiler im Rahmen der Sicherheitsüberprüfung, seit 2012
  • Hydrologisch-hydraulische Bemessung der Hochwasserentlastung des Stadtweihers Baumholder incl. Freibordnachweis nach DVWK-M 246, 2012-18
  • Bestimmung von Außengebietszuflüssen für eine Weiheranlage in Berschweiler bei Baumholder mittels NA-Modell, 2016
  • Bemessung einer Bewässerungsanlage bei Chipembe nahe Lusaka, Sambia seit 2020
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