Schwerpunkt Konstruktiver Ingenieurbau

Die klassische Bauingenieurdisziplin. Kein Wohn-, Fabrik- oder Verwaltungsbau, keine Brücke, kein Tunnel, kein Staudamm, keine Sportarena, kein Wolkenkratzer oder Fernsehturm – kein sicheres Bauwerk ohne die detaillierte Ausführungsplanung eines konstruktiven Bauingenieurs.
Konstruktiv« leitet sich aus dem lateinischen construere (herstellen/aufbauen) ab: Aus bekannten Elementen wird etwas Neues errichtet. Dazu muss auch das "Wie" der Herstellung geplant werden.
Was gehört zum Konstruktiven Ingnieurbau? Natürlich die Statik. Aber ein Statiker ohne Kenntnisse der verwendeten Materialien und Bauweise wäre ein hilfloser Schreibtischtäter. Daher zählen zum Konstruktiven Ingenieurbau nicht nur der Umgang mit den bewährten und bekannten Baustoffen wie Holz, Stahl, Beton und Mauerwerk oder dem Boden, sondern auch mit innovativen wie Glas, Kunststoffen und modernen Verbundbauweisen.
Kernkompetenz: Fachkräfte im konstruktiven Ingenieurbau entwerfen, berechnen und überwachen Bauwerke, sodass sie sicher, stabil und wirtschaftlich realisiert werden können.

Typische Tätigkeitsfelder:
Tragwerksplanung: Entwurf und Dimensionierung von Bauwerken wie beispielsweise Brücken, Hochhäusern, Hallen oder Ingenieurbauten.
Statik und Bemessung: Berechnung von Lasten, Spannungen und Verformungen für sichere und wirtschaftliche Konstruktionen.
Bauausführung und Überwachung: Begleitung von Bauprojekten bis zur Fertigstellung, Kontrolle der Bauqualität.
Prüfingenieurwesen: Überprüfung und Abnahme von statischen Berechnungen und Bauausführungen.
Forschung und Entwicklung: Innovative Bauweisen, neue Werkstoffe und nachhaltige Konstruktionen.
Gutachterwesen: Bewertung von Schäden, Sanierungsmaßnahmen und Bauwerksicherheit.

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