Patricia Domingues (M.A. 2013) und Typhaine LeMonnier (M.F.A. 2015) gewinnen Preise in Mons

Europäischer Preis für angewandte Kunst, mit Arbeiten von Patricia Domingues (M.A. 2013), Nelly van Oost (M.A. 2012), Typhaine LeMonnier (M.F.A. 2015), Saerom Kong (M.F.A. 2015), Große Halle der „Anciens Abattoirs“ Mons, Belgien, 24. Oktober 2015 – 10. Januar 2016

Mehr denn je hat die angewandte Kunst einen prominenten Platz in der Kunstszene. Die dritte Triennale des Europäischen Preises für angewandte Kunst zeigt die Kreationen von 78 Künstlern aus 18 europäischen Ländern.

Alle, ohne Ausnahme, bringen Material, Form, Farbe, Seele in ihre Arbeit ein. Die hier gezeigten Kreationen überschreiten Grenzen und zeigen Talent, Kreativität, Innovation und Einfallsreichtum.

Im Rahmen von "Mons, kulturelle Hauptstadt Europas 2015" wird der Europäische Preis für angewandte Kunst vergeben. Das Hauptaugenmerk der Preisrichter liegt darin, zeitgenössische Nuancen in den verschiedenen Bereichen des Handwerks - Keramik, Glas, Schmuck, Möbel, Textilien oder Objekte - zu bewerten. 

Drei Preise werden von einer Fachjury verliehen: der Prix Maître d'Art (Preis der Föderation Wallonie-Brüssel), der Prix Jeune Talent (Preis des WCC-Europe) und der Prix Mons 2015.

LE PRIX MONS 2015: Typhaine LeMonnier

Die Arbeiten der Künstlerin sind stark, stolz und zeitgenössisch. Dabei behandelt sie Themen, die Jahrtausende alt sind - das Bild der Frau. Visuell reduziert und puristisch benutzt sie kontrastierende Materialien, die gleichzeitig Geschichte und Moderne, Privates und Öffentliches, hart und weich miteinander vereinen. Diese clevere Kombination von Material und Form führt zu einer glänzenden Arbeit. 

PRIX JEUNE TALENT: Patricia Domingues

Die Künstlerin beschäftigt sich damit, Material und Prozess zu erforschen, das Material zu zerbrechen, um es dann wieder zu einer fragmentierten Einheit zusammenzubringen. Dadurch wird der Prozess in der fertigen Arbeit widergespiegelt. Diese Arbeiten brechen Textur und Form auf, den inneren Raum sowie den Raum, welcher vom Objekt ausgefüllt wird. Es entstehen kleine Objekte mit einer Tiefe und Dichte, die eine monumentale Größe andeuten.

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