Die spanische Künstlerin Empar Juanes zählt zu den 30 internationalen Finalist*innen des renommierten LOEWE Foundation Craft Prize 2025. Ihre eingereichte Arbeit AURA wird derzeit im Museo Nacional Thyssen-Bornemisza in Madrid ausgestellt.
Ausgezeichnet werden internationale Handwerker*innen und Künstler*innen ab 18 Jahren, die mit ihrer persönlichen Formensprache und hoher ästhetischer Qualität traditionelle Techniken neu interpretieren. Ziel des Preises ist es, den kulturellen Wert handwerklicher Arbeit in der Gegenwart sichtbar zu machen und ihre Relevanz für unsere Zeit zu unterstreichen.
Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 50.000 € dotiert und zählt zu den renommiertesten Ehrungen im Bereich angewandter Kunst. Ziel der LOEWE FOUNDATION ist es, den kreativen Beitrag des Kunsthandwerks sichtbar zu machen und innovativen Positionen eine internationale Plattform zu bieten.
AURA ist eine Serie von Broschen und Halsstücken, die sich zwischen Skulptur und Schmuck bewegt. Mit reduzierten, architektonisch anmutenden Formen lotet Juanes die Grenzen zwischen Körper und Raum aus – manche Stücke schmiegen sich an, andere schweben, schaffen Leere und Bewegung.
Stein ist ihr zentrales Material – entdeckt während eines Austauschsemesters am Campus Edelstein und Schmuck in Idar-Oberstein. Seitdem prägt er ihr Werk als Ausdrucksträger zwischen Gewicht und Leichtigkeit.
Empar Juanes (1990, lebt in Alfarb, Spanien) studierte Architektur in Valencia und Kunst/Design in Maastricht. Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt und zuletzt mit dem Herbert Hofmann Preis 2024 ausgezeichnet.
Die Ausstellung zum Craft Prize ist noch bis 29. Juni 2025 bei freiem Eintritt in Madrid zu sehen.
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